Eingangstür dkw. in Cottbus; 2008
Zeichnungen von Paco Knöller in der Galerie Thomas Schulte
„Nirgends“, sagt der Künstler, „sah ich so wie bei Beuys, dass das Zeichnen eines der Ur-Instrumente ist, die Welt zu erfragen und zugleich die eigene Welt zur Anschauung zu bringen.“ Dementsprechend kommt der Zeichnung in den Arbeiten des in Berlin lebenden Malers eine zentrale Rolle zu: So trägt er etwa Ölkreide und Pigmente auf Papier auf, um die Farbschichten dann mit Bleistiftlinien wieder abzutragen; er benutzt Holzplatten und Finnpappen als Bildträger, fertigt Lithographien und Holzschnitte. Die Zeichnung behält, ungeachtet der malerischen Elemente, die die Arbeiten prägen, in diesen Gefügen ihre Autonomie.
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