Die evangelische Matthäuskirche wurde von 1876 bis 1880 als Ersatz für die zu kleine und baufällige Dorfkirche Steglitz im Berliner Ortsteil Steglitz errichtet.
Bis zum Frühjahr des Jahres 1881 stand die kleine Feldsteinkirche an seinem Platz an der heutigen Schloßstraße. Dann wurde sie abgerissen. Schon 1854 wurde der hölzerne Fachwerkturm wegen Baufälligkeit abgetragen. Seit 1729 schmückte er das Kirchlein, das im 14. Jahrhundert für die Steglitzer Bauern erbaut wurde. „Damals hatte das Dorf Steglitz gerade mal 150 Einwohner und die 72 Plätze in der Kirche reichten völlig aus“, erläutert der Steglitzer Heimatforscher Wolfgang Holtz.
(aus der Berliner Woche)
Am Gemeindehaus befindet sich das Relief des Bildhauers August Rhades (1886–1979) mit dem Gleichnis von den klugen und den törichten Jungfrauen.
August Rhades – ein Lankwitzer Bildhauer
(von Wolfgang Schönebeck im Mitteilungsblatt des Heimatvereins Steglitz e.V., 52. Jahrgang, Januar – Juni 2007, Seite 8)