GLAMOUR!
Das Girl wird feine Dame (Fotostrecke im STERN)
Frauendarstellungen in der späten Weimarer Republik
Georg-Kolbe-Museum
Die schillernde, elegante Mode und die Film- und Modefotografie der Zeit um 1930 gelten bis heute als Inbegriff des „Glamours“. Mondäne Filmdiven, Mannequins von unnahbarer Ausstrahlung, vornehme Frauen in der Großstadt – die „Dame“ löste in den späten Zwanziger Jahren das „Girl“ als gängigsten Frauentypus der Zeit ab. Viele Frauen orientierten sich an dem, was ihnen in Modezeitschriften und auf Kinoleinwänden begegnete. Und mit dem femininen Stil, den sie dort sahen, veränderte sich auch ihr eigenes Aussehen: Es entstand eine neue Mode, die auch Einfluss auf die Kunst nahm. Das Georg-Kolbe-Museum widmet sich nun in einer Ausstellung der Frauendarstellung in der späten Weimarer Republik. Werke unter anderem von Willi Baumeister, Ernesto de Fiori, Lieselotte Friedlaender, George Hoyningen-Huene, Lotte Jacobi, Willy Jaeckel, Leo von König, Lotte Laserstein, Tamara de Lempicka, Jeanne Mammen, Nikolaus Sagrekow, Christian Schad, Rudolf Schlichter und Yva werden dabei den Zeitstil zwischen 1928 und 1933 anschaulich machen.
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