Ein wenig karg wirkt der Ausstellungsraum bei Peres Projects zur Zeit schon. Aber es ist ja auch Krise und da gibt man sich nicht gerne allzu üppig. Schon gar nicht eine Galerie, die ihren Stammsitz in den USA, dem vermeintlichen Ursprungsort des Desasters, hat. Und tatsächlich will Blair Taylor, Kuratorin von „Story without a Name“ mit dieser Gruppenausstellung, in der sie Werke der in den USA lebenden Künstlern und Künstlerin Carole Bove, Terence Koh, Andrew Lord und Dash Snow vereint, einen Bogen in die Zeit der Großen Depression schlagen.
(M. Jansen in der Berliner Zeitung: mehr hier)
Depressiv hätten auch wir werden können. Gut, dass das Badeschiff zum Abkühlen in der Nähe war. Kunstspaziergänger nehmen weite Wege auf sich, um eine interessante Ausstellung zu besuchen. Leider stehen wir ab und zu vor verschlossenen Galerietüren, obwohl eigentlich geöffnet sein müsste, z.B. heute bei Peres Projects. Der Weg Königs Wusterhausen – Kreuzberg ist weit. Getröstet haben wir uns schließlich damit, dass wir ja auch den Stammsitz der Galerie in LA hätten besuchen wollen. Das wäre erst ärgerlich gewesen.