Kunst in einer falschen Gegenwart, ca. 1930 (Manual)
Der verschroben-träumerisch anmutende Titel der Ausstellung „Neolithische Kindheit“, ist einer Schrift Carl Einsteins über den Bildhauer Hans Arp entlehnt, an dessen Werk er die Verschränkung von Moderne und Primitivität festzumachen versucht.
Um 1930 war eine Zeit der Krise der Moderne. Auch den künstlerischen Avantgarden in Europa wurde ihre Zeitgenossenschaft zum Problem. Die Zumutungen der Gegenwart verleiteten KünstlerInnen dazu, in einen Imaginationsraum der Archaik und Exotik auszubrechen – auf der Suche nach alternativen Ursprüngen und Nullpunkten der Menschheit.
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Spaziergang durch Carl Einsteins Gedankenwelt
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