FALLMAUERFALL | 61 – 89 – 09

Grenzüberscheitungen und Grenzerfahrungen im Spiegel der Kunst
Ephraimpalais vom 6.11.09 bis 7.2.10

Hödicke
K. H. Hödicke, Martin-Gropius-Bau, 1977 (Bild ist nicht in der Ausstellung)

… und im Hintergrund, wie eine Stecknadel von Claes Oldenburg, der Ostberliner Fernsehturm.
(J. Merkert im Katalog K.H. Hödicke, 1988 Berlinische Galerie)

Blau ist er nicht, K.H. Hödickes Himmel über Berlin. Schwarzgrau und schwer breitet er sich aus … Seit der Künstler 1957 in Berlin landete, hat er die Stadt, diese Trutzburg, studiert: im Staub, in den Klauen der Siegermächte, bis heute, im glänzenden Griff des Geldes.
Um seinen Atelierturm in der Dessauer Straße, die Mauer zum Greifen nah, war alles abrasiert, frei der Blick auf das Brandenburger Tor, den Reichstag, den Potsdamer Platz. „Wüste Gobi“ nennt er das einstige Brachland im Herzen Berlins, über „das Tauben und Krähen zogen“ bis Baukräne wie metallische Gespenster kamen, um Glastürme zu errichten.
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