Der Garten der Hannah Höch

Mit der Berlinischen Galerie im Garten der Hannah Höch.

Mehr als 800 Pflanzen blühen in einem der zauberhaftesten und auch kleinsten denkmalgeschützten Gärten Berlins. Das kleine Bahnwärterhäuschen im Norden der Stadt ist ein fast unbekanntes Paradies. Hier wohnte und arbeitete die Dadaistin Hannah Höch, deren Kunst unter dem Nazi-Regime verfemt war, von 1939 bis zu ihrem Tod 1978.  Johannes Bauersachs, ein Maler aus Ingolstadt lebt schon seit langem mit seiner Familie dort. Das Bezirksamt Reinickendorf als Erbe der berühmten Künstlerin vertraute ihm viele Jahre lang Haus und Garten an. Inzwischen konnte er es von der Stadt Berlin kaufen. „Sechs Stunden musst du täglich in den Garten“, hat Hannah Höch einmal gesagt. Johannes Bauersachs hält das nicht für übertrieben. Trotz des winzigen Grundstücks und der nach und nach immer näher gebauten Häuser ringsum kann ihm niemand auf den Teller schauen. Genau so hatte Hannah Höch ihre Gartenbilder angeordnet: die prachtvollen Rosenbögen, die Büsche und Stauden.
(mehr von Inge Ahrens im Tagesspiegel)

Kakteen

Hannah Höch war meine Tante und es gibt keinen Garten, der so sehr mein Onkel ist wie dieser.

Ohne diesen Garten kann HH überhaupt nicht verstanden werden.

Beide Zitate sind von Peter Carlsberg, Neffe der HH, von der dem Buch
G. Sturm, J. Bauernsachs
Ich verreise in meinen Garten
Der Garten der Hannah Höch
Stapp Verlag Berlin, 2007

beiliegenden DVD „Diptam Baumzingel Bunter Mohn“.

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2 Responses to “Der Garten der Hannah Höch”

  1. Günter sagt:

    Laut Comenius haben die Menschen das Paradies als Garten wieder herzustellen – als gestaltete zweite Natur.

  2. Günter sagt:

    Hanna Höch und Comenius sind offensichtlich, was den Garten betrifft, seelenverwandt.

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