Irgendwann war ich drin – im Garten der Neuen Nationalgalerie, aber wann?
Wilhelm Loth, 1968-70
Henri Laurens, 1948
In der Kunstzeitung 172/Dezember 2010 schreibt Inge Ahrens über diesen verschlossenen Garten.
Einen intimen Kunstraum mit Bäumen und Solitärsträuchern hatte sich Architekt Mies van der Rohe erhofft, als der Garten 1968 zusammen mit dem Museum eröffnet wurde. Kunst (14 Skulpturen), Natur und Architektur geben sich im Garten ein Stelldichein. Ein wundervoller Ort, wenn er denn betreten werden könnte!
Die Tür zum Untergeschoss der Neuen Nationalgalerie ist seit mehr als 20 Jahren grundsätzlich verschlossen. Früher wurde die Tür zum Garten beliebig geöffnet, jetzt geschieht das nur, wenn sich Außen- und Innenklima einig sind. So einen Termin muss ich einmal abgepasst haben, als ich die Skulpturen fotografieren konnte.
Irgendwann soll es eine Sanierung geben, die einen Zugang zum Skulpturengarten gewährleistet. Man steckt in der Findungsphase. Drei bis vier Jahre wird man wohl noch warten müssen, bis der Museumsbesucher die Kunst im Garten so richtig genießen kann.
Marino Marini, 1963
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