Die Architektur des aus hellgrauem Muschelkalk und Granit gefügten Wandgrabes gliedert sich in drei Achsen. Ein gerundeter Giebel erhöht die Mittelnische, in die eine trauernde Frauenfigur aus Bronze eingestellt ist. Die 1910 von Lilli Wislicenus-Fincelberg geschaffene Plasik ist in antikisierender Manier verhüllt. … Der Kopf mit dem schönen Antlitz ist zur verwitterten Grabinschrift für ihren Ehemann Hans Wislicenus geneigt. Leicht gebeugt reicht die Trauernde mit der rechten Hand eine Rose.
Erste Beisetzung war der Historienmaler Hermann Wislicenus. Die für ihre Porträtplastiken bekannte Künstlerin ist ebenfalls hier beigesetzt.
(aus: Gartendenkmale in Berlin FRIEDHÖFE Michael Imhof Verlag, 2008)
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