Der königlich preußische Generalmajor a.D. und Ritter des Ordens Pour le Merite, Max Hoffmann (1869 – 1927), hatte an der Schlacht von Tannenberg teilgenommen und wirkte als Chef des Generalstabes Ober-Ost im Dezember 1917 als Leiter der Waffenstillstandsverhandlungen von Brest-Litowsk. 1927 starb er in Berchtesgaden. Sein Freund und politischer Weggenosse, der Bildhauer Arnold Rechberg (1879 – 1947), erwarb eine Grabstätte auf dem Invalidenfriedhof und bezahlte eine Ruhefrist bis zum Jahr 2100. Für Hoffmann wählte er als Grabschmuck seine bereits 1906 als Gipsmodell öffentlich präsentierte und 1929 von der Gießerei H. Noack in Berlin in Bronze gegossene Jünglingsfigur aus.
(aus: Gartendenkmale in Berlin – Friedhöfe, Michael Imhof Verlag, 2008)