Das Portal am Ribbeck-Haus

In der Breiten Straße gibt es ein Haus, dessen Fassade noch itzt das Gepräge einer hohen Alterthümlichkeit trägt und von jeher die Aufmerksamkeit der Freunde altdeutscher Baukunst in Berlin auf sich gezogen hat. Das schrieb Samuel Heinrich Spiker schon 1833 über das Ribbeck-Haus.
Das Ribbeck-Haus von 1624 ist der älteste erhaltene Profanbau und der einzige erhaltene Spätrenaissancebau Berlins. Das Gebäude wurde für den kurfürstlichen Kammerrat und Gouverneur von Spandau Hans Georg von Ribbeck und seine Frau Katharina von Brösicke gebaut.

Portal mit Cherub

Das Rundbogenportal des Ribbeck-Hauses ist seitlich von Grotesken und den für die ausklingende Renaissance typischen knorpelartigen Ornamenten eingefasst. Zwei Cherubköpfe stützen das Gesims, welches die Namen Hans Georg v. Ribbeck und Catherina v. Brösicke sowie die Jahreszahl 1624 zeigt.
(Lit.: Pompluns GROSSES BERLIN BUCH, Haude&Spencer, 1985)

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