7. Berlin Biennale

O Gott

Edel sei die Kunst, hilfreich und gut – so wie die 36 Meter hohe Christusfigur mit ausgebreiteten Armen, die der Künstler Miroslaw Petecki auf einen Hügel im polnischen Swiebodzin gestellt hat. Den Bauauftrag habe er direkt von Jesus bekommen, glaubt der örtliche Pfarrer. Das im November 2010 eingeweihte Kitschmonstrum in Sichtweite eines Supermarktes ist rasch zur Touristenattraktion und Pilgerstätte geworden und damit ein machtvoller Wirtschaftsfaktor in der strukturschwachen Grenzregion. Der Künstler allerdings ist mit der Ausführung des aus Spenden finanzierten Monuments nicht zufrieden. Die Berliner Kunst-Werke haben deshalb für ein paar Wochen ein offenes Atelier eingerichtet, wo ihm die ­Besucher der Berlin-Biennale bei der Arbeit an einem formvollendeten Christuskopf aus Styroporblöcken zuschauen können.
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