„Millionenfach herzliche Glückwünsche für Walter Ulbricht“ titelte die Sächsische Zeitung am 1. Juli 1968. Hermann Glöckner versieht den Aufmacher ein halbes Jahr später mit einer schwarzen Diagonale. Streng linear zur einen, wie ausgefranst zur anderen Seite. Ein ebenso lapidarer wie prägnanter Strich durch die Propaganda-Rechnung. Zur Entstehungszeit hatte der Künstler seinen 80. Geburtstag begangen. Das Dresdner Kupferstichkabinett oder genauer gesagt dessen verdienter Direktor Werner Schmidt widmete ihm zum Jubiläum eine Ausstellung. Die erste offizielle zu DDR-Zeiten überhaupt.(mehr hier)