7X2 heißt ein besonderes Ausstellungsprojekt während des diesjährigen Gallery Weekends in Berlin. Am 3. Mai von 11 bis 18 Uhr laden sieben junge Berliner Galerien jeweils einen internationalen oder nationalen Partner ein, mit ihnen zusammen jeweils eine Etage im ehemaligen Haus des Kindes am Strausberger Platz zu bespielen.
Normalerweise erledigt man einen Galerierundgang zu Fuß oder mit dem Taxi. Anders läuft es bei „7 x 2“, da wird Aufzug gefahren. Sieben junge Berliner Galeristen und sieben internationale Kollegen präsentieren, parallel zum Gallery Weekend Berlin, ihre Programme dort, wo sonst Kinderwagen geparkt werden, Schuhabtreter bereit liegen und Kaffeeduft durch die Türritzen zieht. Hausflure und Korridore wurden von Ausstellungsmachern schon einige Male als Austragungsort entdeckt, doch haben die Initiatoren von „7 x 2“ nicht irgendein Gebäude für ihr Vorhaben ausgewählt: Lüttgenmeijer, Galerie Ben Kaufmann, Croy Nielsen und Sommer & Kohl nehmen sich mit dem zu DDR-Zeiten als „Haus des Kindes“ bekannten Bau am Strausberger Platz ein Gebäude vor, das den miefigen Charme von 50er-Jahre-Architektur in sich trägt.
(mehr hier)
Wo das „Gallery Weekend“ – das ursprünglich von einigen rebellierenden Galerien als Gegenpool zum Art Forum erfunden wurde – zum Klassiker wächst, ist Platz für die nächste Generation. Als eine Art „Punkkonzert“ versteht Salome Sommer von der Galerie Sommer und Kohl die Veranstaltung „7×2“.
(mehr hier)
In den Sammlungen Monk und Haubrok befinden sich Arbeiten von Markus Sixay. „I am prepared for you“, das sind 150 kg Konfetti, die Sixay bei seiner ersten Ausstellung auf den Boden geschüttet hat (in Anlehnung an die Bonbon-Arbeiten von Felix Gonzales-Torres). Welch ein Gegensatz zu dem federleichten Wasserball von Sixay aus der Sammlung Monk. Beide zusammen ergeben ein ziemlich schräges Strandidyll.