Als der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm seiner Frau, der Oranier-Prinzessin Louise Henriette das damalige Städtchen Bötzow schenkte, begann die Geschichte Oranienburgs.
Das Beste der Landesgartenschau Oranienburg :
Mühlenhaupts Wichtel
Neben den vielen Bildern wuchs nach seinem Rückzug aus Kreuzberg auch die Schar seiner Figuren. Er dachte an „ein kleines Heer von Zwergen“, wusste aber nicht, wie sie aussehen sollten – bis sich eines Sonntags eine Gruppe behinderter Kinder in seinen Hof verirrte: „Die kleinen Wichtel (…) waren wunderschöne Modelle“, schreibt Mühlenhaut in seinen Erinnerungen. „Die Gesichter waren so schön verzogen, so vermanscht, so ursprünglich, so menschlich, dass ich hell begeistert war. Ich panschte und formte nun, so schnell ich konnte, denn meine Mondgesichter hielten nicht lange still.“
Den ersten Figuren folgten weitere, die der Maler nach dem Vorbild seiner Freunde formte, dem Bildhauer Günter Anlauf, dem Maler Friedrich Schröder Sonnenstern und seinem Kollegen Günter Bruno Fuchs. Zwei Dutzend Männlein und eine Zwergenmutter, wie er sie nannte, formten den Stamm.
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