Der Karmeliten-Kreuzgang in Bamberg
Der Kreuzgang entstand im 14. Jahrhundert während der Regierungszeit des Bamberger Bischofs Lambert von Brunn, der als Kanzler Kaiser Karls IV. enge Beziehungen zum Kaiserhof in Prag hatte.
Der Kreuzgang hat eine Größe von 25 m auf 35 m und zeichnet sich durch seine romanischen Arkadenbögen aus goldbraunem Eisensandstein, seine Säulenbasen mit Ecksporen, die romanischen Kapitelle in Kelchblockform und die im Stil zwischen Romanik und Gotik stehenden Kapitellplastiken aus. Man griff damals wohl bewusst auf den romanischen Baustil zurück, um dem Kreuzgang ein ehrwürdiges Aussehen zu geben. Die Anlage ist einer der besterhaltenen Kreuzgänge der späten Romanik beziehungsweise frühen Gotik.
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