Künstler lebt ihr im eigenen Land – bleibt am besten unbekannt! (R. Rehfeldt)
Robert Rehfeldt – Versuch einer Annäherung
in der galerie parterre
Robert Rehfeldt (1931-1993) war nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges bewusst aus Österreich in die sowjetische Besatzungszone gezogen, um als Künstler am Aufbau einer sozialistischen Ordnung mitzuwirken. Von Ostberlin aus studierte er an der Westberliner Hochschule für Bildende Künste bei Alexander Camaro, Wolfgang Hoffmann und Ernst Fritsch. Seit 1953 arbeitete Rehfeldt als Graphiker, Pressezeichner und Bildjournalist, seit 1963 war er als freischaffender Künstler in Berlin tätig. Rehfeldts Ostberliner Atelier fungierte gleichsam als Archiv und Informationsbüro zur westlichen Kunst, wodurch er zum wichtigen Multiplikator westlicher Kunstentwicklungen wurde. Entscheidende Bedeutung erlangte Rehfeldt als Mailartist.
Als der Fluxusbazillus die DDR befiel (I. Ruthe in der Berliner Zeitung)