Im Kunsthaus findet „… und eine Welt noch“ statt. Es werden künstlerische Strategien im Umgang mit Wissenssystemen und Zeitgeschehen gezeigt. Ausgangspunkt ist das Werk von Hanne Darboven. Die Ausstellung ist sehr anregend. Eine Art bzw. mehrere Arten von Kunsttagebüchern schweben mir auch vor. Ansätze gibt es ja schon: Da ist die morgentliche Sitzplatzverteilung in der S-Bahn am Bahnhof Bundesplatz (2013) und auch mein SiebenUhrBleibtreustraße-Twitterprojekt (2014-2016). Einen „Rolling Stone“ habe ich auch schon einmal beim Verwittern beobachtet (2014-2015).
In der Ausstellung ist eine interessante Arbeit von Daniela Comani. Sie gibt in ihrem Tagebuch vor, persönlich an den wesentlichen Ereignissen des vergangenen Jahrhunderts teilgenommen zu haben und sogar für viele verantwortlich gewesen zu sein.
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