Die Grabplatte Friedrich des Großen

Warum liegen Kartoffeln auf der Grabplatte Friedrichs des Großen?

Friedrich

Friedrich starb am 17. August 1786 im Schloss Sanssouci in seinem Sessel. Obwohl Friedrich in einer zu seinen Lebzeiten vollendeten Gruft auf der Terrasse von Schloss Sanssouci neben seinen Hunden beerdigt werden wollte, ließ ihn sein Neffe und Nachfolger Friedrich Wilhelm II. in der Potsdamer Garnisonkirche in der hinter dem Altar befindlichen Gruft des Königlichen Monuments an der Seite seines Vaters Friedrich Wilhelm I. beisetzen.

Napoleon Bonaparte besuchte nach seinem Sieg über die preußische Armee bei Jena und Auerstedt auf dem Marsch nach Berlin am 25. Oktober 1806 inmitten seiner Generalität Potsdam. Seine Worte, „Man würde nicht bis hierher gekommen sein, wenn Friedrich noch lebe“, fielen wahrscheinlich nicht – wie oft behauptet – am Königsgrab in der Garnisonkirche, sondern in der Wohnung Friedrichs im Potsdamer Stadtschloss. Aus Respekt vor der Persönlichkeit Friedrichs des Großen stellte Napoleon die Garnisonkirche unter seinen persönlichen Schutz.

Im Jahr 1943 gelangten die Särge der Könige in einen Luftwaffenbunker in Eiche, im März 1945 zuerst in ein Bergwerk bei Bernterode, dann ins Marburger Schloss und 1947 in die dortige Elisabethkirche. Auf Initiative von Louis Ferdinand von Preußen kamen sie 1952 in die Kapelle der Burg Hohenzollern.

Am 17. August 1991 wurde der letzte Wille des Königs erfüllt und sein Sarg nach Potsdam überführt, um auf der Terrasse von Sanssouci in der noch vorhandenen Gruft bestattet zu werden.[29] Friedrich hatte in seinem Testament verfügt, dort bei Nacht mit kleinstem Gefolge und beim Schein einer Laterne beigesetzt zu werden. Das entsprach seinem philosophischen Anspruch. Stattdessen gestaltete sich die Beisetzung zu einer Art Staatsbegräbnis. Seitdem markiert und schmückt eine einfache Steinplatte sein Grab.
(aus: Wikipedia)

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