Am Teltowkanal (Abschnitt 1)

Das ist der erste Abschnitt unserer Teltowkanal-Wanderung, hier sind alle Bilder.

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Die Dahme ist aufgeregt, sie hat es bis zur Hauptstadt geschafft. Bevor sie die Spree trifft, erleichtert sie sich in den Teltowkanal.

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Hier beginnen wir bei bestem Herbstwetter den ersten Abschnitt unserer Jubiläums-Wanderung. Nein, keine Glückwünsche! Nicht wir feiern ein Wanderjubiläum, sondern der Teltowkanal ist heuer 110 Jahre alt geworden. Der Kanal ist 38,39 km lang, die durch die Binnenschifffahrtsstraßen-Ordnung definierte Fließrichtung geht von Ost nach West, wir gehen also kanalabwärts. Heute schaffen wir die ersten 4 Kilometer. Ob die definierte Fließrichtung mit dem natürlichen Fluss übereinstimmt, muss ich noch überprüfen, am besten durch Spucken von einer der vielen Brücken über den Kanal. Die Kilometrierung ist entgegengesetzt der Fließrichtung, sie beginnt am östlichen Ende der Glienicker Lake bei Potsdam mit km 0,0 und endet bei km 37,84 zwischen Grünau und Köpenick an der Dahme. Los geht’s!

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In Berlin gibt es nicht viele Gehöfte mit Totempfählen. 2008 wurde im Hof der amerikanischen Botschaft ein von Ellsworth Kelly entworfener Totempfahl, 13 Meter hoch, 17 Tonnen schwer, aufgestellt. Diesen Pfahl werden wir wohl nie zu sehen bekommen. Nun, an seiner Wirksamkeit kann seit der Wahl von Trump sowieso gezweifelt werden. Ein weiteres, von einem Totempfahl bewachtes Berliner Anwesen haben wir heute an den Ufern des Teltowkanals entdeckt. Ein indianisches Anwesen? oder gehört das Haus dem Wald- und Wiesenschützen Brandenburg-Berlin e.V.? Gleich in der Nähe ist nämlich eine eingezäunte Bogensportanlage. Durch den Zaum sehen wir ramponierte Metallvögel als Zielobjekte.

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Auf den ersten wenigen Kilometern gibt es sechs Brücken. Brücke Nr. 1 ist am Beginn unserer Wanderung. Über diese Brücke musst du geh’n, wenn du von Grünau nach Köpenick willst. Hier endet auf Grünauer Seite die Regattastraße, auf Köpenicker Seite beginnt die Grünauer Straße. Dann geht es immer „Am Kanal“ am Kanal entlang bis zu Brücke Nr. 2. Über diese Brücke fährt der Pendler aus KW mit der Regionalbahn zur Arbeit bis ins Herz der großen Stadt. Das ist zum Glück für uns vorbei. Über Brücke Nr. 3 führt das Adlergestell, gleich daneben Brücke Nr. 4 mit den S- und Regionalbahngleisen. Ja, seit kurzem fährt wieder eine Regionalbahn auf der Strecke Senftenberg – Eberswalde mit den uns interessierenden Haltestellen KW, Schöneweide, Ostkreuz, Lichtenberg und Hohenschönhausen. Die Köpenicker Straße führt über Brücke Nr. 5. Das ist seit ca. 20 Jahren eine Art Behelfsbrücke, die alte Altglienicker Brücke ist gesperrt. An der Brücke Nr. 6 (Wegedornstraße) reicht es uns erst einmal für heute. Der Hase, den wir im Gras entdecken, sieht auch nicht mehr ganz frisch aus.

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In Altglienicke gibt es eine Straße, die nach einem Bauern benannt ist. Der Korkedamm war im 19. Jahrhundert der Wirtschaftsweg des Bauern August Korke (1844-1900).

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Ganz besonders gefreut hat es uns, dass „Herr Krause“ wieder da ist.

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Vor einem Jahr waren wir am rechten Ufer des Teltowkanals spazieren. Dort staunten wir über das Cherenkov Telescope Array. Wird das Teil noch genutzt?

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