Michaela Melián im Maschinenhaus M2 des Zentrums für zeitgenössische Kunst
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die neu für das KINDL entwickelte Installation TANIA zum vielschichtigen Mythos um die Guerillera Tamara Bunke alias Tania, deren Biografie in Ost und West, in Nord- und Südamerika die unterschiedlichsten Aufladungen erfahren hat. Während Tamara Bunke / Tania im öffentlichen Bewusstsein der DDR eine große Rolle spielte, ist sie in der heutigen Bundesrepublik aus dem öffentlichen Gedächtnis so gut wie verschwunden. Die Künstlerin Michaelia Melián folgt den vielfältigen Spuren und verdichtet diese in einem für die Räume konzipierten Wandbild und einer mehrkanaligen Soundarbeit zu einem vielschichtigen Komplex.
Tania (Tamara Bunke), 1990, 1992
In a Mist, 2014/2015