Sommer der Umarmung

Lichtspiele
Emilia Nicolova-Bayer, Umarmung, Terracotta

So ändern sich die Zeiten. Emilia Nicolova-Bayers Skulptur „Umarmung“ fand vermutlich in den 80er Jahren ihren Platz im öffentlichen Raum. Nach der Wende und der Privatisierung der Baulücke an der Torstraße nahe dem Rosenthaler Platz geriet sie in den Dunstkreis eines italienischen Restaurants und wurde buchstäblich immer weiter an den Rand gedrängt, bis die inzwischen mit reichlich Graffiti versehene Skulptur nun vorübergehend Asyl im Hof der Torstraße 111 gefunden hat. Dort wird sie nun Bezugspunkt einer Ausstellungsreihe und damit die Aufmerksamkeit der Besucher auf ein vergessenes Kapitel Berliner Kunst lenken: auf Arbeiten im Stadtraum, die niemand mehr kennt.
(mehr hier in der Zitty)

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