Etwas über die Brüstung gebeugt sieht man von unserem Balkon (mit dem Teleobjektiv) Notre Dame de la Garde über uns wachen
Höhepunkte des Tages:
Der Blick von Notre Dame de la Garde über Stadt und Meer.
Insgesamt habe ich die Reise ganz gut vorbereitet, aber was hilft das, wenn man alle Notizen und Stadtpläne zu Hause vergisst.
Wir sind Fußgänger. Eine Stadt erkunden wir per Fuß, Schritt für Schritt. Vor jeder Reise erkundigen wir uns, wie der öffentliche Nahverkehr funktioniert, wie man mit welchem Verkehrsmittel wohin kommt und zu welchem Tarif. Genutzt haben wir dieses Wissen nur selten. Alles in einer Entfernung von weniger als 5 km ist locker zu Fuß zu erreichen, da lohnt es sich doch nicht, die nächste Busstation zu suchen oder den Metroeingang, es könnte ja auch einer von Kippenberger (Metro-Net) sein. Und in diese albernen gummibereiften Touristenbeförderungs- und -bespaßungsbahnen steigen wir nicht ein.
Das ist Pierre Puget.
So auch heute. Von unserem Balkon sehen wir Notre Dame de la Garde, damit kennen wir die Richtung und los geht’s. Man kommte bei dieser Vorgehensweise durch Stadtteile, die man sonst bei nach Befragung eines Baedecker nie betreten hätte. Das ist oft spannend und wir sind stolz, wenn das Ziel trotz vieler Umwege erreicht wird. Der Ausblick über die Stadt von Notre Dame de la Garde ist grandios.
Es wäre surrealistisch anzunehmen, dass das unser Hotel gewesen wäre.
Am Abend sind wir froh, wenn wir kreuzlahm das Hotel finden.
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