Zwei Wochen in Lissabon (6)

Sometimes Baudelaire dreamt of going to Lisbon. It would be warm there and he would, like a lizard, gain strength from stretching himself out in the sun. It was a city of water, marble and light, conductive to thought and calm. But almost from the moment he conceived of this Portuguese fantasy, he would start to wonder if hemight not be happier in Holland.
(Alain de Botton, The Art of Travel)

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Der Monsanto-Park ist 800 Hektar groß, genug für pflastermüde Stadtwanderer. Wir hatten uns eine zweistündige Route durch den Park zurechtgelegt, aber als wir nach einer Stunde Wanderzeit Ausblick auf die Brücke des 25. April hatten, hielt uns nichts mehr auf den Trimm-Dich-Pfaden zwischen Pinien und Eukalyptusbäumen. Der Tejo zog uns an.
So sind heute wieder 15 bis 20 Spaziergangskilometer zusammen gekommen. Vielleicht muss man noch zwei bis drei Museumskilometer hinzurechnen, die wir in der Sammlung von Jose Berardo zurück legten.

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Die Hängebrücke des 25. April ist 2,3 km lang. Sie wurde 1966 eröffnet. Damals hieß sie noch Salazar-Brücke, die Umbennenung erfolgte nach der Nelkenrevolution zur Erinnerung an die Nelkenrevolution (25. April 1974). Die Autofahrer müssen schwindelfrei sein. Man kann durch die Fahrbahn 70 m in die Tiefe blicken.

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Heute ist es nicht möglich auf unserer Terrasse Abendbrot zu essen. Es weht ein böiger Wind.

Reclining Figure: arched leg
Henry Moore

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