In Münster installiert Nicole Eisenman eine mehrfigurige Brunnenanlage inmitten der Promenade. Das Ensemble aus fünf überlebensgroßen Figuren aus Bronze oder Gips ist locker um ein Wasserbecken gruppiert. Die unbekleideten Figuren mit voluminösen Proportionen, die nicht eindeutig einem Geschlecht zuzuordnen sind, nehmen unterschiedliche Haltungen ein. Erzählerische Momente begleiten die zwanglose Szenerie: Eine ihre Nacktheit selbstbewusst zur Schau stellende Figur streckt sich inmitten des Wassers dem Himmel entgegen, während die anderen um das Becken abhängen, ein Sonnenbad nehmen oder versunken ins spiegelnde Nass blicken. Aus drei Körpern rinnt Wasser, während kleinteilig modellierter Pilzbewuchs zu Füßen einer Figur sprießt. Wie der Farbauftrag in Eisenmans Bildern variiert die Textur der Figuren.
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Die Enthauptung einer Figur aus Nicole Eisenmans Skulptur-Projekte-Beitrag „Sketch for a fountain“ sorgt international für Aufsehen.
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