Werner XI. von der Schulenburg (ca. 1460-1515), der Stammvater der Lieberoser Linie der von Schulenburgs, freut sich, dass im Lieberoser Schloss der 25. Rohkunstbau stattfindet. Er war übrigens der einzig Lächelnde unter den Statuen in der Siegesallee.
Die Familie von der Schulenburg hat von 1519 bis zur Enteignung 1945 die Geschicke der Stadt Lieberose bestimmt. Sie stammte aus der sächsischen Altmark. Als Burginhaber von Salzwedel übertrug ihnen Mitte des 13. Jahrhunderts der König eine Funktion bei der Kolonisierung des slawischen Gebietes östlich der Elbe. Vom schwarzen Ast der Familie wurden Besitzungen in Beetzendorf und Papenburg in der Altmark erworben. Ab 1472 erhielten sie in Pommern die Herrschaften Löcknitz und Penkun. In der Niederlausitz kaufte schließlich Werner XI. von Schulenburg ab 1504 erste Landgüter, die Herrschaften Lübbenau und Neu Zauche. Seine Söhne Jakob I. und Richard II. erwarben am 11. November 1519 Herrschaft, Schloss und Stadt Lübroß (Text: Freiluftausstellung).
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