Archive for März, 2014

Artist of the Year 2014

Freitag, März 21st, 2014

Kunsthalle Deutsche Bank präsentiert: Victor Man

Victor Man

Mans Markenzeichen ist vor allem die Düsternis, in die er die meisten seiner Bilder taucht. Dadurch wirken sie, als hätten sie einen jahrhundertelangen Dämmerschlaf in Archiven, Odysseen durch den Kerzenrauch von Kapellen oder die Zigarettenwolken schummriger Spelunken hinter sich. Er malt die Patina nicht nur, er thematisiert sie.
(hier)

Grand Practice

Glücklich in Berlin

Donnerstag, März 20th, 2014

Urbanes Wohnen

Berlin

Theater

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Strange Math

Dienstag, März 18th, 2014

Strange Math

Dana Schutz (gesehen bei CFA)

Picasso – Suite Vollard

Montag, März 17th, 2014

Suite Vollard

Ansehen!

Faun

Infolge ihrer bewegten Geschichte sind heute nur wenige komplette Folgen der »Suite Vollard« in bedeutenden öffentlichen und privaten Sammlungen erhalten.
Vollständig wurde sie 1978-79 im Alten Museum, Berlin als Leihgabe der Sammlung Ludwig gezeigt. Nach mehr als 35 Jahren ist die Folge nun erstmals wieder in
unmittelbarer Nachbarschaft zur Museumsinsel (Galerie Bastian) zu sehen.

Unser Schadow

Sonntag, März 16th, 2014

Prinzessinnengruppe

Schadow

Am 20. Mai 2014 jährt sich der Geburtstag von Johann Gottfried Schadow (1764–1850) zum 250. Mal. Aus diesem Anlass veranstalten das Stadtmuseum Berlin und die Schadow Gesellschaft Berlin e. V. eine Jubiläumsausstellung mit mehr als 300 Exponaten, überwiegend aus eigenen Beständen.

Unser Schadow

Schadows glühendster Verehrer 2014 ist sein Kollege Johannes Grützke (76). „Verehrer? Ich bin seine Inkarnation!“

Und so wie der Schadow ein großer Schachspieler war und Hobbyschauspieler, ist der Grützke ein Hobbydichter und -Geiger – und mindestens so witzig-selbstironisch wie der Alte. Der ja immerhin erlebte, wie seine Quadriga 1806 von Napoleon geklaut wurde – und 1814 wieder nach Berlin zurückkam (daher das Wort „Retourkutsche“).
(hier)

Schadowrelief

Schadowhaus

Fürst Leopold

Das Vergessen begann mit der Weisung Friedrich Wilhelms III., die Prinzessinnengruppe in nicht öffentlich zugängliche Räume des Berliner Stadtschlosses zu verbannen. Noch mehr beiseitegeschoben wurde Schadow im 19. Jahrhundert, als man Schinkel und Rauch eigene Museen widmete, ihm jedoch nicht. Offenbar ließen manche seiner Werke unerwünschte Deutungen zu, was Theodor Fontane 1853 anmerkte: »So wurde der Alte Dessauer, an dessen Dreimaster und Gamaschen wir jetzt gleichgiltig vorübergehen, zu einer That von unberechenbarer Wirkung.«
(hier)

JOHNNY COME HOME

Samstag, März 15th, 2014

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Jonathan Meese wollte immer so sein wie… Echnaton oder Caligula, also ein Spielkindgott, ein Tierspielbaby, oder wie Scarlett Johansson, die Mumins oder Dr. No, Saint Just oder überhaupt das „Böse“ bei James Bond oder der süßeste Babysavonarola.
(hier)

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Seit Jonathan Meese vor 16 Jahren auf der Berlin Biennale seine raumgreifende Installation „Ahoi der Angst“ präsentierte, scheiden sich an Jonathan Meese die Geister. Im Dienste der Kunst provoziert er bewusst mit grenzwertigen Symbolen, man erinnere sich an den Hitlergruß im Rahmen einer Performance, und gibt seinen Werken dabei so ausgefallene Titel wie den der links zu sehenden Arbeit „Die Wahmmuschel besaß 8?000 Perlen?…“. Nun würdigt die CFA-Galerie sein Schaffen mit einer umfangreichen Schau von Skulpturen und Gemälden aus dem Jahr 2006 (hier).

Devil I

Freitag, März 14th, 2014

Contemporary Fine Arts zeigt die Skulptur Devil I, 2010 von Thomas Houseago im Rahmen der Ausstellung FRONT ROW.

Thomas Houseago 2

Thomas Houseago 1

Früher zerstörte er seine Skulpturen, weil sie niemand geschenkt haben wollte. Heute verdient er Millionen. Wie die Kunst Thomas Houseagos Leben verändert.
(mehr hier)

Ein Wochenende in Halle (Saale) – Skulpturen

Donnerstag, März 13th, 2014

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Kunst im öffentlichen Raum in Halle (Saale)

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Ein Wochenende in Halle (Saale) – Zooblick

Mittwoch, März 12th, 2014

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Ein Wochenende in Halle (Saale) – Halloren

Dienstag, März 11th, 2014

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Halloren werden seit Ende des 15. Jahrhunderts die Mitglieder der Bruderschaft der Salzwirker in Halle (Saale) genannt. Die Salzwirker „verkochten“ die Sole in Herdpfannen zu Salz. Ihre Fachkenntnisse sicherten ihnen eine angesehene Stellung und nach und nach einträgliche Privilegien, wie den Vogel- und Fischfang sowie den Verkauf von Soleiern und Räucherwaren. 1524 schlossen sie sich zu einer noch heute bestehenden Bruderschaft zusammen. Die Mitglieder haben (oder hatten) eigentümliche Bräuche und verwendeten die Reste eines untergegangenen Dialekts.

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Technisches Halloren- und Salinemuseum

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Entwallet nicht der Erde dort ein Wunderquell?
Und füllt geraume Becken mit erprobtem Naß,
Das bald verdampfend werte Gaben hinterlässt:
Die größte Gabe, sag‘ ich wohl mit kühnem Wort,
Die allergrößte, welche Mutters Tellus beut!
Sie gibt uns Gold und Silber aus dem reichen Schoß,
Das aller Menschen Aug‘ und Herzen an sich zieht;
Sie reicht das Eisen allgemeinem Kunstgebrauch,
Das so zerstört als bauet, so verderbt als schützt;
Sie reicht uns tausend abertausend andres Gut:
Doch über alles preis‘ ich den gekörnten Schnee,
Die erst‘ und letzte Würze jedes Wohlgeschmacks,
Das reine Salz, dem jede Tafel huldiget!
(Goethe über das Hallische Salz)

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