Das Grab des Malers und Mitbegründers der Berliner Sezession Franz Skarbina besteht aus eine Muschelkalkstele und einem vorgelagerten Grabhügel.
Der Stein ist im Sinne der Reformkunst gestaltet und soll als verschlossenes Portal die Tür ins Jenseits andeuten.
Skarbina war bereits zu Lebzeiten ein anerkannter Künstler und wirkte als Lehrer an der Berliner Akademie. 1892 schloß er sich jedoch der oppositionellen Künstlergruppe XI an, und nach dem Skandal um die Ausstellung des Norwegers Munch in Berlin gab er seine akademische Lehrtätigkeit auf. Der Berliner Secession gehörte er nur kurze Zeit an.
(aus: Katalog Kunst in Berlin 1648-1987 Altes Museum 1987)