Archive for Februar, 2009

Tür ins Jenseits

Freitag, Februar 20th, 2009

Skarbina

Das Grab des Malers und Mitbegründers der Berliner Sezession Franz Skarbina besteht aus eine Muschelkalkstele und einem vorgelagerten Grabhügel.
Der Stein ist im Sinne der Reformkunst gestaltet und soll als verschlossenes Portal die Tür ins Jenseits andeuten.

Dame auf Sofa
Dame auf dem Sofa, 1891

Skarbina war bereits zu Lebzeiten ein anerkannter Künstler und wirkte als Lehrer an der Berliner Akademie. 1892 schloß er sich jedoch der oppositionellen Künstlergruppe XI an, und nach dem Skandal um die Ausstellung des Norwegers Munch in Berlin gab er seine akademische Lehrtätigkeit auf. Der Berliner Secession gehörte er nur kurze Zeit an.
(aus: Katalog Kunst in Berlin 1648-1987 Altes Museum 1987)

Bodhi Art gibt es nicht mehr

Donnerstag, Februar 19th, 2009

Das war im Mai diesen Jahres zur Eröffnungsausstellung bei Bodhi Berlin in den Hallen am Wasser hinterm Hamburger Bahnhof.
Der traurige Blick war berechtigt: Die Global-Player-Galerie Bodhi Berlin hat nach nicht mal einem Jahr geschlossen.

BodhiBerlin

Der Inhaber soll in finanzielle Schwierigkeiten geraten sein. Auch die Dependancen in Dehli, New York und Singapore müssen schließen.
Wo gibt es jetzt in Berlin zeitgenössische Kunst aus Indien?
(Infos aus Zitty 4/2009)

e-Zirkel „Public_Art“

Mittwoch, Februar 18th, 2009

Raum
Kinetische Skulptur am Ernst-Reuter-Platz, Künstler (mir) nicht bekannt

Das ist ärgerlich. Man geht ganz harmlos in der Stadt spazieren, freut sich über ein neu entdecktes Kunstwerk im öffentlichen Raum und hat keine Ahnung, seit wann es sich dort befindet und wer der Künstler ist (siehe oben). Selbst eine Internetrecherche ist ohne Ergebnis.

Nun, ab 1. März hilft ganz bestimmt der e-Zirkel „Public_Art“ weiter. Diese und alle anderen Fragen zur Kunst im öffentlichen Raum können dort unter Kunstfreunden diskutiert werden.

Also: Anmelden und Mitmachen!

Durchschuss

Sonntag, Februar 15th, 2009

Durchschuss

Diese Arbeit („Durchschossener Brückenpfeiler Schlüterstraße“) von Jan Henderikse steht vor dem Eingang zum Deutsch-Russischem Museum in Karlshorst.

Zum Museum

Laternenstulpen

Samstag, Februar 14th, 2009

Kalt in Berlin
Mitte, Auguststraße am Eingang zu den Kunstwerken

In Neukölln hat Philipp auch stulpentragende Laternen gesehen.

Dokumentararchäologe

Freitag, Februar 13th, 2009

Vitrinensturz
Vitrinensturz von Jörg Herold in der Galerie EIGEN+ART

Im vorderen Teil der Ausstellung kommentiert Herold mit der Arbeit „Vitrinensturz“ die Schädelästhetik des Göttinger Professors Johann Friedrich Blumenbach aus dem 19. Jahrhundert. Nach dessen Lieblingsschädel, dem einer Georgierin, ordnete Blumenbach den Mitteleuropäern eine bevorzugte Stellung zu.
(aus dem Pressetext)

Kunstformen der Natur

Donnerstag, Februar 12th, 2009

(entdeckt im Urlaub auf La Palma)

Am Rande des Meeres

Seltsamer Typ

Ernst Haeckel
Kunstformen der Natur
1899 – 1904
(und hier das gesamte Werk als Flickr-Set)

Schrei

rostig

Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft

Mittwoch, Februar 11th, 2009

 Am 26.01.1956 war die Gründungsversammlung der Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft (AWG) „Solidarität“. Zum 30. Geburtstag 1986 gab es eine Urkunde (hier) und die Skulptur Mutter mit Kind von Manfred Strehlau.

Mutter mit Kind

Kunst am Bau

Dienstag, Februar 10th, 2009

Für den einen ist es ganz klar definiert, für den anderen noch lange nicht: Kunst am Bau. Was heißt das eigentlich? Wo fängt Kunst am Bau an? Und wo hört die Grenze zu Kunst am Bau auf? Eine Antwort auf diese Fragen ist schwierig. Die Grenzen scheinen zu verwischen, aber in einem sind sich alle einig: Kunst am Bau ist ein Beitrag zur Umweltgestaltung.
(mehr hier)

Kunst am Bau
Fritz Kühn, Fassadenrelief, 1963 (Einsteinufer 43-53)

Kunst am Bau

Mit Kunst am Bau wird eine Verpflichtung insbesondere des Staates als Bauherrn verstanden, aus seinem baukulturellen Anspruch heraus einen gewissen Anteil – meist um die 1 % – der Baukosten öffentlicher Bauten für Kunstwerke zu verwenden. Diese Verpflichtung ist beim Bund und den Ländern in entsprechenden Regelungen festgeschrieben.

Datenbank zu Kunst am Bau

Profil

Montag, Februar 9th, 2009

Eine Bodenskulptur (Detail) von Günter Anlauf am Einsteinufer.

Bodenskulptur

Wo ist der Mund? Hier ist der Mund.
Der Mann ißt etwa sieben Pfund
Kartoffeln. Er ist stark und still
und sagt nur was er sagen will.
(Ror Wolf in Pfeifers Reisen)

Bodenskulptur