Archive for the ‘Ausstellungen’ Category

Irreversible Remnants

Donnerstag, November 17th, 2022

Das Projekt im öffentlichen Raum „n.b.k. Billboard“ befindet sich an der Straßenkreuzung Friedrichstraße/Torstraße, aktuell ist eine Arbeit von Gülsün Karamustafa zu sehen.

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Ausgangspunkt für Karamustafas für die n.b.k. Billboard-Serie konzipierte Arbeit Irreversible Remnants mit dem Motiv eines leeren Kinosaals ist ihre Faszination für die Berliner Kinosalons, die 1913 nur ein Jahr vor dem Ersten Weltkrieg gegründet wurden und sich großer Beliebtheit erfreuten. Zusätzlich zum Billboard wird im n.b.k. in der 1. Etage eine Projektion des Films Die Suffragette (1913) mit der berühmten Schauspielerin Asta Nielsen gezeigt. Der umstrittene Film wurde in den Berliner Kinos in voller Länge gezeigt, während er in Bayern so stark zensiert wurde, dass der Regisseur Urban Gad ihn zurückzog.

11.500.000 Punkte

Mittwoch, November 16th, 2022

Holger Bär mit computer-generierten pointillistischen Bildern in der Galerie Deschler

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Kapelle Kraut

Montag, November 14th, 2022

Der preußische Hofbildhauer Georg Glume (1679–1765), Schüler und Nachfolger von Andreas Schlüter, schuf ein Grabdenkmal für die Familie Kraut aus dem Umfeld des brandenburgisch-preußischen Hofes. Die Kapelle galt bis zur Zerstörung der Nikolaikirche 1945 zusammen mit der gegenüberliegenden Kapelle als bedeutendste Schöpfung der Grabmalkunst in der Mark Brandenburg. (mehr hier)

Kapelle Kraut

In der Kraut-Kapelle konnten zwar die reichhaltigen Skulpturen sowie Teile der Raumdekoration weitgehend restauriert und rekonstruiert werden, nicht jedoch die zerstörten Decken- und Wandmalereien. Um die Leerstelle zu füllen, entstand das Projekt „Kunstraum Kraut“. Zeitgenössische Künstler unterschiedlicher künstlerischer Sprachen und weltanschaulicher Herkunft sind eingeladen, sich der Auferstehungs-Ikonographie in direkter Interaktion mit dem barocken Raum- und Bildprogramm der Kraut-Kapelle zu nähern.(mehr hier)

Wandbild

Helge Leibergs Kapellen-Bild (Variation Nr. 9) heißt „Stigma“, bezieht sich auf das Theaterstück „The Gospel according to Jesus, Queen of Heaven“. Damit provozierte die britische Transgender-Autorin Jo Clifford 2009 nicht nur heftige Diskussionen, sondern auch wütenden Protest der Klerikalen. Dabei war der Gedanke eines queeren Jesus schon damals nicht neu. Viel älter, so Kunstprojekt-Leiter Henkys, sei die Überlieferung, dass es sich bei der historischen Person Jesus von Nazareth nicht um einen Weißen handelte, sondern womöglich um einen Schwarzen. In übersteigerten Farbkontrasten setzt Helge Leiberg dieses ketzerische Thema ins Bild. Ein anregender, provokanter Kontrast zum harmoniesüchtigen Barock-Brimborium der Kapelle. (Ingeborg Ruthe in den Kulturtips der Berliner Zeitung, 30.9.22)

Stigma

Das MINSK

Freitag, Oktober 28th, 2022

Wolfgang Mattheuer im Kunsthaus MINSK in Potsdam

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I thought it’s my fish cake

Mittwoch, Oktober 26th, 2022

Young-jun Tak
„I thought it’s my fish cake“, 2022

Exhibition:
Forming Communities: Berliner Wege, KINDL Centre for Contemporary Art, Berlin, 28.08.2022–05.02.2023

I thought it is my fish cake

Made in ceramic, glazed in vivid orange and collaged on back sides, the sculptural installation “I thought it’s my fish cake” shows two life-sized male bodies laid on the ground. As if they are dug out at an excavation site, fragmental body parts are scattered while suggesting a particular scene. Clues of the story between the two men can be found on back sides of the ceramic sculptures, collaged with black and white papers of an old news from South Korea and packages of Korean fish cake brands. Back in 2006 in a Korean city before the arrival of smartphones and gay dating apps, a man was arrested after grabbing and biting another man’s penis in a sleeping room at a 24-hour-open sauna. During the police investigation, the harasser made a sensational excuse about his motivation. Due to the darkness of the sleeping room he mistook the penis for a long sausage-looking fish cake that he ordered from the sauna’s restaurant. Tak’s work represents this incident, however, the victim’s penis turned into an enormous fish cake that is broken and collapsed. Because of its surreal size and shape the situation seems to be derived from a greco-roman metamorphosis myth or legend. Each ceramic component is casted directly onto the artist’s own body parts except for the genitals.

Fischkuchen

Franz Körner und sein Garten

Montag, Oktober 24th, 2022

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Tief verwurzelt
Natur als Archiv und Träger von Erinnerungen

Mit ihrer Arbeit „Pflaumenbaum“ untersucht Sonya Schönberger die Geschichte und das Schaffen von Franz Körner (1838 – 1911), dem Namensgeber des Körnerparks. Ausgangspunkt ist ein Pflaumenbaum, der auf ihrer Parzelle in einer Berliner Kleingartenanlage im Neuköllner Stadtteil Britz steht, die – ebenso wie der Körnerpark – auf einer ehemaligen Kiesgrube des Bauunternehmers errichtet wurde. Im Rahmen ihrer langzeitlichen Beobachtung dieses Baumes setzt sich Sonya Schönberger mit seiner möglichen Geschichte, sowie dem Körnerschen Nachlass aus kolonialkritischer Perspektive auseinander. Seine Sammlungen umfassen nicht nur archäologische Fundstücke aus seinen Kiesgruben, sondern auch Objekte, die er von seiner Ägyptenreise mitbrachte und die sich heute in verschiedenen Berliner Museen befinden.

Körner

Rhino

Alles ein Zittern

Sonntag, Oktober 23rd, 2022

Mit der Ausstellung Mona Hatoum präsentieren drei Berliner Institutionen das facettenreiche Werk von Mona Hatoum (*1952 in Beirut, lebt in London) erstmalig in Berlin in einer groß angelegten Überblicksausstellung. Die dreiteilige Ausstellung findet ab September im Neuen Berliner Kunstverein (15.9.2022 – 13.11.2022), im Georg Kolbe Museum (15.9.2022 – 8.1.2023) und im KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst (18.9.2022 – 14.5.2023) statt.

Teil 2: „all of a quiver“ im Kesselhaus des KINDL

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Belu-Simion Fainaru

Samstag, Oktober 15th, 2022

Belu-Simion Fainaru in der Galeria Plan B

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Hold Infinity in the palm of your hand
And Eternity in an hour
(William Blake, Auguries of Innocence)

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Zerrissene Leinwände

Donnerstag, Oktober 13th, 2022

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Das konzeptuelle Frühwerk von Michael Buthe in der Galerie Judin

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Das Geheimnis des Michael Butte (Monopol)

Six Decades

Mittwoch, Oktober 12th, 2022

Anthony Caro (1924 – 2013) in der Galerie Max Hetzler

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