Posts Tagged ‘Architektur’

Charlottenburger Tor

Samstag, Mai 7th, 2011

CBT3

Das Charlottenburger Tor ist ein neobarockes Schmuckbauwerk, das Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet wurde, um den Repräsentationsbedürfnissen der Stadt Charlottenburg zu dienen. Heute befindet es sich an der Grenze der Berliner Ortsteile Charlottenburg und Tiergarten auf der Straße des 17. Juni zwischen Ernst-Reuter-Platz und Siegessäule. Es bildet das Pendant zum Brandenburger Tor auf der gegenüberliegenden Seite des Tiergartens. Die in den Torbau integrierte Charlottenburger Brücke überspannt hier den Landwehrkanal.

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Friedrich I. geht ein Licht auf

Bölsche-Oberschule

Mittwoch, März 9th, 2011

Schuleingang2

Nachdem 1895 und 1900 in Friedrichshagen noch zwei Gemeindeschulen im schlichten Backsteinstil des preußischen Fiskus errichtet worden waren, erhielt ein bekanntes Architekturbüro der Hauptstadt den Auftrag zum Entwurf des Realgymnasiums, das höchsten gestalterischen und funktionalen Ansprüchen genügen sollte. Die Größe und die nach allen Seiten offene Lage des Grundstücks gegenüber dem Friedhof erlaubte den Architekten Jürgensen und Bachmann eine volle Entfaltung der Anlage und die variantenreiche Gestaltung aller sichtbaren Gebäudeseiten.
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Schuleingang4

Krematorium Wedding

Dienstag, März 1st, 2011

Wedding

Das Krematorium Wedding wurde 1912 als städtische Einrichtung eröffnet, nachdem der preußische Staat die lange umstrittene Feuerbestattung 1911 erlaubt hatte. Es war das erste Krematorium Berlins und das dritte in Preußen.
(Infos aus: Denkmale in Berlin)

Bald sind sie weg ....

Schöne Antwort

Dienstag, Januar 11th, 2011

Frage:

Mitten in Berlin, am sogenannten Spreedreieck, steht ein Gebäude von überwältigender Hässlichkeit. Keiner wollte es so. Trotzdem wurde es gebaut. Wie konnte das geschehen?
(hier)

Hochhaus und Tränenpalast

U-Bahnhof

Antwort schön hässlich (Lesen!) von wirres.net:

jetzt frage ich mich, was macht eigentlich eine stadt aus? schönheit? muss eine stadt, müssen die gebäude einer stadt schön sein, um einer stadt zu dienen? heidelberg ist schön, freiburg auch und tübingen glaube ich auch. aber sind das städte, oder pittoreske provinzkäffer?
ist es nicht vielleicht so, dass die attraktivität einer stadt mit deren hässlichkeit steigt? oder moderater gefragt: kann einer gut funktionierenden stadt hässlichkeit überhaupt etwas anhaben? new york ist, wie berlin, abgrundtief hässlich. und trotzdem liebt jeder diese beiden städte. oder genauer, jeder hass-liebt beide städte. eine richtig gute stadt wird ständig beschimpft.

Hochhaus an der Friedrichstraße

Musikhotel

Montag, Januar 10th, 2011

Osthafen3

nhow
Unübersehbar ist das markante Gebäude an der Spree, das vom deutsch-russischen Architekten Sergei Tchoban entworfen wurde. Klare Linien, eine Klinker- und Edelstahlfassade sowie ein 36 Meter über dem Flussufer schwebender Gebäudeteil bestimmen das äußere Erscheinungsbild.

Osthafen

Was hat Sie zu Ihrem Entwurf des Hotels nhow am Berliner Osthafen inspiriert, Herr Tchoban?
Von den industriellen Denkmälern am Osthafen wie Kranbauten, Gleisen und Mauerwerkshallen war ich sehr beeindruckt. Eine moderne skulpturale Antwort auf diesen ersten Eindruck habe ich mit der kranartigen Konsole des neuen Hotels sowie reliefartigen Mauerwerkswänden und der wasserspiegelnden Untersicht der Konsole formuliert.
(hier)

Lost Island

Montag, Dezember 20th, 2010

Lost Island

„Lost Island“ (von Karsten Konrad) erinnert an das 1971 – 1973 von Gerhard Lehmann, Rüdiger Plaethe und Ulrich Müther gebaute Ahornblatt, das als Großkantine des DDR-Bauministeriums und gesellschaftliches Zentrum für das mit Hochhäusern damals neu gestaltete Wohngebiet der Fischerinsel in Berlin-Mitte entstand. Trotz Denkmalschutz wurde das Gebäude im Sommer 2000 abgerissen.

Maggi-Haus

Samstag, Dezember 18th, 2010

102104

Zu den Unternehmen, die sich im östlichen Lützowviertel niederließen, zählt die 1897 in Singen gegründete Maggi GmbH, die 1911 das Maggi-Haus an der Lützowstraße 102-104 bezog. Der von R. Schubring 1910 entworfene, für damalige Verhältnisse riesige Baukomplex erstreckt sich mit Seitenflügeln und Quergebäuden weit in das Hinterland hinein.

Kentaur

Nixe

Philharmonie

Dienstag, Dezember 7th, 2010

Dachskulptur
Dachskulptur von Hans Uhlmann

Anfangs heftig umstritten, heute unumstritten eines der Wahrzeichen Berlins: die Philharmonie von Hans Scharoun. 1956 gewann der Architekt mit seinem Entwurf den Wettbewerb für den Neubau eines Konzertsaals für das Berliner Philharmonische Orchester. Sein modernes, visionäres Konzept erregte aber auch viele Gemüter. Es galt, den Bau (1960-1963) gegen viele Widerstände durchzusetzen. Mittlerweile ist der Konzertsaal mit seiner einzigartigen Architektur und Akustik Vorbild für viele andere Konzertsäle auf der ganzen Welt.
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Phil1

Phil3

Absalon

Sonntag, Dezember 5th, 2010

Die Retrospektive des israelischen Künstlers Absalon in den Berliner Kunst-Werken unterstreicht dessen kühle Faszination für grundlegende Lebensnotwendigkeiten wie Schlaf, Hygiene, Nahrung und Arbeit.
(hier)

Cellule No 2

Absalon

Cellule 1

Die Cellules entstehen ab 1991 als Modelle und Prototypen. Reduziert auf ein striktes, geometrisches Formenvokabular, sind sie vollständig aus Holz, Karton und Gips gefertigt und ausschließlich in neutralem Weiß gehalten. Formal erinnern die Zellen an die architektonische Moderne – Le Corbusier, Bauhaus, de Stijl oder russischer Konstruktivismus – in ihrer bedingungslosen Abstraktion zeugen sie allerdings weniger von einer utopischen Dimension. Es sind stattdessen heterotopische Räume, die Absalon mit der Absicht, selbst darin zu leben, in sechs Metropolen – Paris, Zürich, New York, Tel Aviv, Frankfurt am Main und Tokio – aufstellen wollte, um seine eigene physische Existenz mit dem gesellschaftlichen Corpus zu konfrontieren: „Sie sind keine Lösungen für Isolation. Sie sind gemacht, um das Soziale zu leben.“ (Absalon)
(hier)

Berliner Rathaus

Donnerstag, November 25th, 2010

Altes Berliner Rathaus
Altes Berliner Rathaus mit verkürztem Turm

Das alte Rathaus steht der U-Bahn im Weg

Spektakuläre archäologische Funde in Mitte drohen den geplanten Weiterbau der Linie 5 zu verzögern
„Das Rathaus war nach der Nikolai- und der Marienkirche das größte Gebäude im mittelalterlichen Berlin“, sagte [der Landeskonservator] Haspel. „Es war ein monumentaler repräsentativer Kommunalbau“ – ungewöhnlich für die Stadt, die sonst meist eher ärmlich gewirkt haben musste. Einige Längswände wurden bereits im 13. Jahrhundert gemauert, berichtete Grabungsleiter Michael Hofmann. Bestens erhalten sind auch die Reste von Backsteinpfeilern aus dem 14. Jahrhundert, die ein eindrucksvolles Kreuzgewölbe trugen und die Halle in Längsrichtung gliederten.
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Rotes Rathaus

Webcams vom Berliner Rathaus

Berliner Rathaus
seit 1448 Oderberger- (später König-)/Ecke Spandauer Straße,
ab 1555 Zumauerung und Aufstockung der Gerichtslaube,
ab 1695 Ergänzungsbau, neuer Turm,
ab 1710 weiterer Flügelanbau,
ab 1720 Verwaltungszentrum von Gesamt-Berlin,
ab 1820 an- und Umbauten,
ab 1840 Abriss Turmstumpf,
ab 1865 Neubau Rotes Rathaus.
(aus: Ute Laur-Ernst, Die Stadt Berlin in der Druckgrafik, Lukas Verlag)