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Absalon

Sonntag, Dezember 5th, 2010

Die Retrospektive des israelischen Künstlers Absalon in den Berliner Kunst-Werken unterstreicht dessen kühle Faszination für grundlegende Lebensnotwendigkeiten wie Schlaf, Hygiene, Nahrung und Arbeit.
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Cellule No 2

Absalon

Cellule 1

Die Cellules entstehen ab 1991 als Modelle und Prototypen. Reduziert auf ein striktes, geometrisches Formenvokabular, sind sie vollständig aus Holz, Karton und Gips gefertigt und ausschließlich in neutralem Weiß gehalten. Formal erinnern die Zellen an die architektonische Moderne – Le Corbusier, Bauhaus, de Stijl oder russischer Konstruktivismus – in ihrer bedingungslosen Abstraktion zeugen sie allerdings weniger von einer utopischen Dimension. Es sind stattdessen heterotopische Räume, die Absalon mit der Absicht, selbst darin zu leben, in sechs Metropolen – Paris, Zürich, New York, Tel Aviv, Frankfurt am Main und Tokio – aufstellen wollte, um seine eigene physische Existenz mit dem gesellschaftlichen Corpus zu konfrontieren: „Sie sind keine Lösungen für Isolation. Sie sind gemacht, um das Soziale zu leben.“ (Absalon)
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