FOTOGAGA

November 6th, 2024

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Max Ernst und die Fotografie
Sammlung Würth zu Gast im Berliner Museum für Fotografie

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Der Surrealist Max Ernst hat als Künstler nicht fotografiert. Dennoch feiert das Berliner Museum für Fotografie jetzt den 100. Geburtstag des Surrealismus mit der Ausstellung „Fotogaga. Max Ernst und die Fotografie“. Und das ist alles andere als gaga. (rbb24 Inforadio, Marie Kaiser)

Hyper-Visionen in der Villa Heike

November 3rd, 2024

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Hyper-Visionen – Ausstellung in der Villa Heike in Berlin-Lichtenberg

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Johannes Post

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Marlene Bart

Keep Walking

Oktober 25th, 2024

Mark Bradford im Hamburger Bahnhof

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Bild aus Haarfarbe und feinen Papieren, die zum Einlegen von Dauerwellen benutzt werden. Bradford, der mit verschiedensten Alltagsmaterialien arbeitet, hat diese Technik vor Jahren im Friseursalon seiner Mutter entwickelt.

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Ecce homo

Oktober 19th, 2024

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Die apokalyptischen Reiter (Hans Scheib) in der Marienkirche in Beeskow.

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Antony Gormley

Oktober 11th, 2024

Skulpturen von Antony Gormley haben wir vor einigen Jahren nahe Liverpool in der Irischen See bewundert.

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Jetzt sehen wir weitere Arbeiten von ihm im Kunstmuseum Schloss Derneburg:

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Baselitz im Atelier

Oktober 9th, 2024

In den weitläufigen Park von Schloss Derneburg hat sich Baselitz ein Ateliergebäude bauen lassen. Aktuell ist dort die Ausstellung „Baselitz im Atelier“ zu sehen.

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Atelier Baselitz

Baselitz im Atelier umfasst rund zwei Dutzend Gemälde und eine Skulptur, die zu den letzten Arbeiten des Künstlers gehören, die dort in den letzten fünf, sechs Jahren vor dem Verkauf von Schloss Derneburg fertiggestellt wurden. Die Arbeiten werden dort ausgestellt, wo sie entstanden sind, im sogenannten „Neuen Atelier“, einem von Steib+Steib Architekten aus Basel entworfenen Gebäude, das Baselitz Mitte der 1990er Jahre in Auftrag gab und das sich im Park neben dem historischen Schlossgebäude befindet. Während Baselitz Ateliers und Werkstätten in verschiedenen Teilen des Schlosses unterhielt, wurde das neue Gebäude für die nächsten zehn Jahre zu Baselitz‘ Hauptatelier für Malerei und Bildhauerei. Nun wurde es zum Ausstellungsraum für das Kunstmuseum Schloss Derneburg umfunktioniert. Die Hall und Hall Art Foundation Sammlungen umfassen über 400 Gemälde, Skulpturen, Arbeiten auf Papier und Druckgraphiken von Baselitz, die sein sechzigjähriges Schaffen umfassen.

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Die Darstellung eines Beinfragments, insbesondere eines Fußes (manchmal in einem Schuh), ist seit den 1960er Jahren ein wichtiges Element in Baselitz‘ Bildern und kann oft als Selbstreferenz interpretiert werden. Lagerplatz (1998-2005) zeigt ein Paar umgedrehter und abgetrennter Beine, die in einem abstrakten Farbfeld schweben, und auch in der Skulptur Pace Piece (2003) verwendet Baselitz das Bild eines Beins und Fußes. Mehrere von Baselitz‘ „Fuß“-Gemälden und -Skulpturen entstanden in direkter Reaktion auf eine Fotografie des Künstlers Edvard Munch, auf der der ältere Künstler auf einem Stuhl in seinem Atelier sitzt. Auf diesem Foto ist Munchs Körper unterhalb der Knie abgeschnitten. Es ist dieser imaginierte Teil von Munchs Körper, den Baselitz in seine eigenen Kompositionen einzubeziehen begann.

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Im Park von Schloss Derneburg

Oktober 8th, 2024

Das Kunstmuseum Schloss Derneburg zeigt Ausstellungen zeitgenössischer Kunst in einem einzigartigen historischen Ambiente. Die Geschichte des Schlosses in der Nähe von Hannover reicht beinahe eintausend Jahre zurück. Jahrhundertelang diente es als Nonnen- und später als Mönchskloster. Im 19. Jahrhundert ging es in den Besitz der Herzöge von Münster über, die den renommierten Hannoveraner Architekten mit einem Umbau zum Landsitz beauftragten. Der Künstler Georg Baselitz erwarb das Anwesen 1970 und nutzte es bis zum Verkauf 2006 etwa dreißig Jahre lang als Wohnhaus und Atelier. Seither wurden das Schloss und die benachbarte Domäne wiedervereint und umfassend saniert. Heute ist es eines der größten öffentlich zugänglichen Museen im Privatbesitz in Europa mit Fokus auf zeitgenössischer Kunst.

Der Skulpturenpark lädt zu einem Spaziergang ein.

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Erwin Wurm

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Jonathan Meese

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Julian Schnabel

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Tracey Emin

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Jeppe Hein

Achim Freyer Bilder – Eine Retrospektive

Oktober 7th, 2024

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Gegenwärtig findet im Schloss Biesdorf eine Retrospektive von Achim Freyer statt.

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Dort habe ich folgende interessante Informationen zu seiner ersten Einzelausstellung gefunden:

Vom 24.06. bis 1.07.1971 findet die erste Einzelausstellung von Achim Freyer statt, und zwar im Zentralinstitut für Kernforschung Rossendorf bei Dresden, dem größten Wissenschaftsinstitut der DDR mit etwa 1.500 Mitarbeitenden.
Initiiert und organisiert wird die Ausstellung von dem Radiochemiker Eberhard Gabler, einem wichtigen Forderer von Achim Freyer. Die knapp 30 Bilder und Objekte stammen aus den Jahren 1967 bis 1971, gehören im Wesentlichen zur Werkgruppe Streifen, Ordnung und Störung von Ordnung.
Diese Werkgruppe steht für die radikale Abkehr von einem kulturpolitisch verordneten sozialistischen Realismus in der DDR und für die Entwicklung einer widerständigen und originären Bildsprache von Achim Freyer.
Möglich wurde die Ausstellung nur, weil sie für die Öffentlichkeit außerhalb des Instituts nicht zugänglich war. Der Physiker Reinhard Koch erinnert sich, dass das größte Forschungszentrum der DDR über eine Woche lahmgelegt wurde durch Streit über Kunst – am Arbeitsplatz, in der Kantine, im Bus.
Freyer war, so Koch, eine Zentralfigur für junge Künstler in Berlin. Die Ausstellung wurde in der Woche nach dem VIII. Parteitag der SED mit der Grundsatzrede von Erich Honecker zum politischen Kampf der Künstler eröffnet.
Der stellvertretende Leiter des Forschungsinstituts, der Physiker Klaus Fuchs, schreibt in seinem Kommentar zur Ausstellung: „Die Höhe künstlerischen Schaffens ist nicht zuletzt dadurch bestimmt, wie tief der Künstler in die Grundfragen seiner Zeit eindringt und mit welcher inneren Leidenschaft er zu ihnen Stellung nimmt. Parteilichkeit und fachliche Meisterschaft zeichnen den großen Künstler aus.“ Hier beginnt die radikale, anarchistische und bedingungslose künstlerische Sprache von Achim Freyer, sich jeder Vereinnahmung zu widersetzen. Und das nicht zuerst aus politischen Gründen, sondern aus Gründen künstlerischer Genauigkeit und Gesetzmäßigkeit. Klaus Fuchs, der auch Mitglied des Zentralkomitees ist, muss sich zwischen Kulturpolitik und dem Engagement seiner Mitarbeiter positionieren. Die Ausstellung darf geöffnet bleiben, wenn Freyer sich bereit erklärt, persönlich die Führungen durch die Ausstellung zu machen. Freyer übernimmt das und erläutert mit hartnäckiger Geduld und Freundlichkeit die Entwicklung seines abstrakten Materialismus. Es bleibt für Jahre die wahrscheinlich einzige Ausstellung abstrakter Kunstwerke in der DDR neben der Hermann-Glöckner-Ausstellung 1969 im Dresdener Kupferstichkabinett.

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Vor einigen Jahren besuchten wir das Kunsthaus Achim Freyer. Hier der Bericht in den Kunstspaziergängen.

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edge out

September 27th, 2024

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Mariechen Danz, geboren 1980 in Dublin, ist für ihre medizinisch anmutenden Installationen mit fragmentierten Körpern bekannt. Dabei beschäftigt sie sich mit der Verknüpfung von wissenschaftlichen Methoden, Magie und alternativen Formen der Wahrnehmung. Sie erhält 2024 den GASAG Kunstpreis. Mit dem Gasag-Preis sind eine Prämie von 10.000 Euro und die Ausstellung „edge out“ in der Berlinischen Galerie verbunden.

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Fliegende Perücken

September 26th, 2024

Berlin, 29. Juli 1817: Das Schauspielhaus am Berliner Gendarmenmarkt gerät in Brand. Augenzeuge war der Schriftsteller E.T.A. Hoffmann, dessen Oper „Undine“ in diesem Haus uraufgeführt wurde. Der gesamte Kostümfundus des Hauses wurde zerstört, inklusive Tausender Perücken, die sich in der heißen Luft davonmachten. Eine davon wurde von der Polizei unsanft vom Himmel geholt …

Baustelle

… und zwar „durch einen kouragösen Gardejäger, der, als mehrere Schlauchspritzen vergeblich nach der in die Höhe steigenden Perücke gerichtet wurden, besagtes Ungetüm vom Dach aus durch einen wohlgezielten Büchsenschuß herabschoß. Zischend und brausend sank es nieder: – in den Pißwinkel der Schonertschen Weinhauses. – Hierauf stiegen sofort die Staatspapiere. – Ist das nicht Stoff zum Epos? …“