Mit dem Förderverein der Berlinischen Galerie in der Kunstgießerei Marc Krepp
Posts Tagged ‘„Berlinische Galerie“’
In der Kunstgießerei
Donnerstag, April 29th, 2010Landesmuseum für moderne Kunst
Donnerstag, März 4th, 2010Jörn Merkert, der die Berlinische Galerie seit 1987 leitet, tritt mit 63 Jahren ab; im Juli wird er das Landesmuseum für moderne Kunst verlassen.
Merkert in der Hans-Hartung und Anna-Eva Bergman-Stiftung, Cote D’Azur
Merkert mit Mercedes Vostell in Malpartida, Extremadura, Spanien
Merkert mit Hans Scheuerecker, Cottbus
Merkert mit Werner Stötzer, Alt-Langsow
Für das Haus bedeutet das einen tiefen Einschnitt, denn Merkert und die Berlinische Galerie sind in 23 Jahren eins geworden. Jetzt bricht eine neue Ära an. Der Nachfolger soll noch im März vorgestellt werden. Wie zu hören ist, hielt sich Wowereit weitgehend heraus, stattdessen begutachteten Schmitz, mit der Kunstszene auch nicht besser vertraut als sein Chef, und der Stiftungsrat der Berlinischen Galerie die Bewerber. Die Entscheidung ist offenbar getroffen, in zwei, drei Wochen soll sie im Senat vorgestellt und dort abgesegnet werden. Selbst sonst stets gut informierte Insider haben diesmal keinen Namen, den sie uns zuraunen könnten.
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Sonderführung
Donnerstag, Dezember 3rd, 2009
Hans Laabs, Pepes Restaurante, 1969
In einer Sonderführung für den Förderverein der Berlinischen Galerie zeigte uns Jörn Merkert einige Juwelen der Sammlung: Bilder von Hans Laabs, dem Meister der „heiteren Melancholie“ und Werke des Pioniers konstruktiver Eisenbildhauerei Hans Uhlmann. Er führte nach dem Krieg das Schweißgerät als Handwerkszeug des Bildhauers und an der Kunshochschule ein.
Berlin 89/09
Donnerstag, November 19th, 2009Mit „Berlin 89/09“ zeigt die Berlinische Galerie, die oft im Schatten der größeren Museen steht, dass sie in der Lage wäre, all das zu leisten, was man vernünftiger Weise von einer ständigen Kunsthalle erwarten könnte. Sie lehrt selbst abgebrühte Städter, Berlin wieder mit verliebten Augen zu betrachten und daran zu denken, dass es in erster Linie Künstler sind, die der Stadt Schönheit verleihen.
Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung, 8.10.09
Kunst zwischen Spurensuche und Utopie
in der Berlinischen Galerie
„Ich will gleich meine Begeisterung ungebremst mitteilen: Diese Ausstellung ist der leichtfüßigste und gleichzeitig tiefsinnigste Kommentar zum Ende der DDR, zum Fall der Mauer. (…) Die Ausstellung 89/09 bietet mit jeder gezeigten Arbeit einen originellen, meist witzigen, nie leichtsinnigen Gedanken an.“
Margit Miosga, RBB Kulturradio Berlin, 18.9.09
Stötzer ist Ehrenbürger von Seelow
Montag, November 2nd, 2009Der Bildhauer Werner Stötzer aus Altlangsow erhielt am 29. Oktober die Ehrenbürgerwürde der Stadt Seelow (Märkisch-Oderland). Der international anerkannte Künstler werde unter anderem für seine Verdienste um den Erhalt des früheren Schul- und Bethauses Altlangsow geehrt, teilte die Stadt mit. Der 78-Jährige wohnt seit den 1970-er Jahren in dem Ort Altlangsow, der jetzt zu Seelow gehört. Zudem werde Stötzers künstlerisches Schaffen gewürdigt. (dpa)
Werner Stötzer (rechts) mit Jörn Merkert in Alt-Langsow, Sept. 2006
Party bei der Berlinischen Galerie
Sonntag, Oktober 25th, 2009Heute feiert die Berlinische Galerie. Fünf Jahre im eigenen Haus.
Rolf Szymanski, siehe hierzu: Kunst – Stadt – Raum
Der Förderverein Berlinische Galerie wurde 1975 als privater Verein kunstsinniger Bürger gegründet. Über 20 Jahre fungierte er als Trägerverein, dessen Vorstand die Geschicke des Museums verantwortete. 1995 wurde das Museum zu einer öffentlich-rechtlichen Stiftung umgewandelt und ist seitdem Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur. Aus dem Trägerverein entstand der Förderverein Berlinische Galerie e.V., der das Museum unterstützt und seine Aktivitäten fördert.
Um einen lebendigen Austausch zwischen den Mitgliedern des Fördervereins Berlinische Galerie und darüber hinaus mit bildenden – insbesondere mit der Berlinischen Galerie eng verbundenen – Künstlern auf hohem Niveau zu halten, werden im Jahr ca. 10 Atelierbesuche in Berlin, mehrere Exkursionen bzw. Tagesausflüge in die umgebenden Bundesländer sowie eine Kunstreise ins Ausland durchgeführt.
Wir sind seit einigen Jahren Mitglieder im Förderverein. Rückblickend einige Highlights:
Es ist erst zwei Wochen her, da besuchten wir die Biennale in Venedig und interessante Kulturstätten in Venedig und Veneto. Wir haben in den Kunstspaziergängen ausführlich berichtet.
Das ist auf dem Anwesen von Hans Hartung. Unsere Kunstreise 2008 führte uns an die Cote d’Azur. Viele Bilder gibt es in unserem Flickr-Set, aber natürlich wurde auch in den Kunstspaziergängen berichtet.
Das ist in Malpartida. Dort in der spanischen Extremadura befindet sich das Museo Vostell. Es war unglaublich schön. Hier die Bilder zur Spanienreise 2007.
Natürlich geht es nicht immer so weit weg. Sehr beliebt sind auch die Tagesausflüge in die Umgebung Berlins. Wir erinnern uns gern an den Besuch bei Hans Scheuerecker in Cottbus, den Besuch bei Werner Stötzer in Alt-Langsow oder die Besichtigung des Skulpturengartens von Matschinsky-Denninghoff in Schönfeld.
Pomona Zipser, siehe hierzu: Kunst – Stadt – Raum
Übrigens, es ist nicht schwer, Mitglied im Förderverein zu werden. Neue Mitglieder sind willkommen.
Rund um die 53. Biennale Venedig (VII)
Freitag, Oktober 16th, 2009Andrea Palladio,
hier: Villa Almerico Capra, genannt „La Rotonda„, 1566 bis 1591 in Vicenza
Heute besuchte ich das eine halbe Stunde von der Stadt auf einer angenehmen Höhe liegende Prachthaus, die Rotonda genannt. Es ist ein viereckiges Gebäude, das einen runden, von oben erleuchteten Saal in sich schließt. Von allen vier Seiten steigt man auf breiten Treppen hinan und gelangt jedesmal in eine Vorhalle, die von sechs korinthischen Säulen gebildet wird. Vielleicht hat die Baukunst ihren Luxus niemals höher getrieben. Der Raum, den die Treppen und Vorhallen einnehmen, ist viel größer als der des Hauses selbst; denn jede einzelne Seite würde als Ansicht eines Tempels befriedigen.
(Goethe, Italienische Reise)
Die Villen und Paläste Andrea Palladios wurden zum Inbegriff der gebauten Sehnsuchtnach Süden.
(G. Beltramini Palladio Lebensspuren)
Rund um die 53. Biennale Venedig (III)
Sonntag, Oktober 11th, 2009Mariä Himmelfahrt von Tizian in der Frarikirche, 1516-1518.
Die Pala aus Zedernholz war Tizians erster prestigeträchtiger Auftrag in Venedig und entstand genau im Todesjahr des großen Alten der venezianischen Malerei: Giambellino. Die neuartige Bildanlage war von solch bahnbrechender Wirkung, dass sie die althergebrachten Muster verdrängen sollte.
Rund um die 53. Biennale Venedig (II)
Samstag, Oktober 10th, 2009Besuch der Arsenale – Ein gediegener Kunstspaziergang
Michelangelo Pistoletto
Twenty-Two Less Two, 22 Spiegel
Scherben bringen Glück: Auf der Venedig-Biennale wird Michelangelo Pistoletto als Altmeister der Arte povera gefeiert. Doch seine Vergangenheit interessiert ihn weit weniger als die Zukunft. Die will er gemeinsam mit jungen Künstlern gestalten. Und dabei die Welt zu einem besseren Ort machen.
Elegant sieht er aus, der ältere Herr im schwarzen Hemd zum weißen Hut. Die Bewegung, mit der er seinen Holzhammer in den großen Spiegel schlägt, ist überraschend schnell. Einmal, zweimal, dreimal schwingt er den Hammer, der Spiegel bricht, splittert und gibt einen Untergrund frei, der schwarz ist wie Malewitschs Quadrat.
Vitaler hätte der Auftritt von Michelangelo Pistoletto auf der diesjährigen Biennale von Venedig kaum ausfallen können. Einen großzügigen Saal gleich am Anfang des Arsenale-Parcours hatte Daniel Birnbaum für ihn reserviert, als respektvolle Hommage auf einen der Väter der italienischen Nachkriegsavantgarde.
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Rund um die 53. Biennale Venedig
Freitag, Oktober 9th, 2009Die Fondation François Pinault zieht in Venedigs Punta della Dogana ein und zeigt ein weiteres Kunst-Kapitel im Palazzo Grassi:
Ein kritischer Überblick von Amine Haase im Kunstforum