Posts Tagged ‘Cote d’Azur’

Bogen

Mittwoch, November 26th, 2008

Bernard Venet Nizza
Bernar Venet in Nizza

Bernard Venet Berlin
Bernar Venet in Berlin

Er steht auf einem begrünten Mittelstreifen knapp vor sechs bis acht Fahrspuren, flankiert von weiteren zwei mal sechs Fahrspuren, überragt vom ehemaligen Philips-Verwaltungshochhaus und dem einer Wohnungsbaugesellschaft, umgeben von Fassaden mit der Werbung für Getränke-Hoffmann und Conrad-Electronic, umbraust vom Verkehr, immer wieder mit Graffity versehen, immer wieder geschwärzt, im Niemandsland zwischen Charlottenburg und Tiergarten und Schöneberg, vor der Urania.

Und genau da steht er richtig. Denn, seitdem er da steht, ist diese unsägliche Ecke Berlins beinahe ein Platz. Seitdem gibt es hier etwas zu sehen, das Freude macht. Etwas, das Ruhe ausstrahlt und von dem Energie ausgeht. Etwas von den Dingen zwischen Himmel und Erde, die es wider Erwarten doch gibt.

Liesl hat noch viel mehr über Venets Berliner Bogen geschrieben. Man bekommt Lust, an dieser unsäglichen Ecke Berlins mal wieder vorbeizuschauen.

Musee d’Art moderne et d’Art contemporain

Donnerstag, November 6th, 2008

Nizza von oben

MAMAC

Museumsgarten

Am letzten Tag unseres Ausflugs an die Cote d’Azur waren wir noch einmal in Nizza. Dort besuchten wir das MAMAC.
Wir hatten Glück. Richard Long hatte eine Sonderausstellung.

Long

Long

Hier alle MAMAC-Bilder.

Espace de l’Art Concret

Mittwoch, November 5th, 2008

The Espace de l’Art Concret was inaugurated in 1990. It exists thanks to the commitment and determination of several people : two experienced collectors, Sybil Albers and Gottfried Honegger, and the mayor of Mouans-Sartoux, André Aschieri, who embraced and defended this artistic and cultural mission to impart the skill of seeing. Because Sybil Albers and Gottfried Honegger wanted to make their collection accessible to the public, they deposited them with the Town of Mouans-Sartoux. This led to the creation of the Espace de I’Art Concret even before the collection was donated to the State.
Gottfried Honegger has always been deeply involved in artistic life at the art centre; the Espace de l’Art Concret has afforded pride of place to pedagogy since the outset and is proving to be a benchmark establishment in this field. In 2000, Sybil Albers and Gottfried Honegger took the decision to donate their collections to the State on condition that they are displayed in a specially constructed building in the grounds of the Chateau de Mouans and that the project’s strong scientific coherence around concrete art is guaranteed.

Schatten 1

Im Rahmen

Das Licht arbeitet mit

La Fondation Maeght

Dienstag, Oktober 28th, 2008

A true museum in nature, the Maeght Foundation is an exceptional site that contains one of the most important collections in Europe, with paintings, sculptures; drawings and graphic works from the 20th century: Bonnard, Braque, Calder, Chagall, Giacometti, Léger, Miró…
More than 200 000 visitors come each year to the Maeght Foundation, which has put on over 100 monographic or thematic exhibitions since its opening. Many exhibitions are also organized every year in museums in France and abroad based on the Foundation’s collections.
Writers, poets, philosophers, art historians are invited every year to the Maeght Foundation to give thematic conferences about the exhibitions.
(mehr hier)

Giacometti
z.B. Giacometti

Hier sind alle Bilder unseres kurzen Besuchs in der Fondation Maeght.

Matisse in Vence

Montag, Oktober 27th, 2008

Fenster 2

Die Rosenkranzkapelle der Dominikanerinnen von Vence wurde von Henri Matisse gestaltet.

Diese Kapelle ist für mich die Krönung eines ganzen Arbeitslebens.
(Matisse)

Chapelle du Rosaire

Henri Matisse baut eine Kirche (Rolf Italiaander in Der Zeit vom 1. Juni 1950)

Türdetail 1

Museum Fernand Leger

Samstag, Oktober 25th, 2008

Ein Besuch im Museum Fernand Leger in Biot.

Leger verpackt

Erläuterung

Gehende Blume

Roseline von Villeneuve

Donnerstag, Oktober 23rd, 2008

In der Kapelle St. Roseline in Les Arcs befinden sich ein Mosaik von Chagall, Bronzearbeiten von Diego Giacometti und Glasfenster von Ubac und Bazzaine.

Engel decken den Tisch
Marc Chagall, Mahl der Engel, 1975

Diego Giacometti
Alberto Giacometti, Porträt des Bruders Diego in der Fondation Maeght

Die Abtei Le Thoronet

Montag, Oktober 20th, 2008

Warum eigentlich noch selbst fotografieren? Aktuell gibt es 579 Fotos in Flickr getagged mit „Thoronet“.

In der Abtei 05

Die Abbaye du Thoronet ist ein 4,5 Kilometer westlich von Le Thoronet, einem kleinen Ort im Hinterland des Département Var, nördlich von Le Luc, zwischen Carcès und Lorgues in der Nähe des Flusses Argens, gelegenes Zisterzienserkloster.

Noch zirpt keine Zikade, noch kreischt kein Mauersegler. Die Sonne scheint stumm, noch ist nicht Sommer in der Provence. Nur der Wind singt ein einsames Lied, summt und surrt durch die massiven Mauern der Klosterkirche von Le Thoronet. Gesänge, Chöre und Obertöne tanzen durch das kahle und kalte Kalksteingewölbe. Kein mächtiges Kirchenportal ziert die Pforte, kein Prunk prägt das Innere. Kein gekreuzigter Jesus, kein Schatz, keine Fresken. Sondern eine Reinheit aus Stein, Licht und Akustik. Das spärlich in die Kirche scheinende Licht spielt mit den Ecken und Rundungen der fein gezeichneten Bögen und Nischen. Schattierungen von Grau, Gelb und Rosa zeigen Spielarten des romanischen Rundbogens und des frühgotischen Spitzbogens. Verzaubernd wirkt das Kahle, ja Brutale des Steins in dieser schlichten Anordnung. Ein Effekt, den die Zisterzienser wohl beabsichtigten. Die Nähe zu Gott fanden sie in der Askese, in der Abgeschiedenheit, im Verzicht. Sie bauten ihre Klöster in abgelegenen Gegenden und enthielten sich der Darstellung von Lebewesen. Nur selten mahnt in einer Mauerecke eine kleine Kröte: Das Böse ist überall.
(Eine Reise ins Paradies göttlicher Einsamkeit, NZZ)

Hartung und Bergman in Antibes

Sonntag, Oktober 19th, 2008

Seit 1973 bewohnte Hans Hartung das selbst geplante Anwesen am Rande von Antibes. An ihn und seine Frau Anna-Eva Bergman erinnert die Fondation Hartung-Bergman, die die Anlage betreibt.
(siehe auch: AD Die schönsten Häuser der Welt, Juli/August 2008, Cote d’art – leider nur gedruckt)

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Im Atelier von Anna-Eva Bergman

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Im Atelier von Hans Hartung

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Alle Bilder unseres Besuchs der Fondation und weitere Hartung-Bilder gibt es hier.

Picasso in Antibes

Samstag, Oktober 18th, 2008

Musee Picasso

Chateau Grimaldi wurde am 27. Dezember 1966 zum Picasso Museum. Picasso wohnte dort ab Mitte September bis Mitte November des Jahres 1946, wo er eine grosse Anzahl an Werken schuf. Er spendete 23 Gemälde und 44 Zeichnungen der Stadt Antibes.

Picasso

Werke von Germaine Richier und Anne und Patrick Poirier befinden sich im Hof des Museums.

Trümmer

Terasse