— Kunstspaziergänger (@mitue) January 13, 2023
Diese Ausstellung mit dem verheißungsvollen Titel „Vom Esprit der Gesten“ ist etwas Besonderes. Sie erlaubt, ja, sie verlangt Ruhe, Vertiefung, auch Vergleiche. Also taugt sie nicht zum rasanten Event, obwohl es um Weltkunst geht. Es ist nicht zu befürchten, dass die Massen den Grafiksaal mit diesen Gesten auf Papier stürmen, davor Schlange stehen, sich gar wie eine Paketschnur um das Kupferstichkabinett am Kulturforum wickeln, wie vor Tagen noch der Frida-Kahlo-Bilder wegen um den Gropius-Bau.
(mehr hier bei I. Ruthe in der Berliner Zeitung)
Parallel zur Ausstellung in Berlin wird die Fondation Hartung-Bergman das von Rainer Michael Mason erarbeitete Online-Werkverzeichnis der Druckgraphik Hartungs zur allgemeinen Nutzung freischalten.
Hans Hartung im Kupferstichkabinett
Der Malstil, den [Hartung] prägte und in dem er sein ganzes Leben lang malte, mag auf dem schnelllebigen Kunstmarkt der vergangenen Jahre ein wenig in den Hintergrund gerückt sein. Aber Hans Hartung (1904-1989) ist immer noch der wichtigste Vertreter des Informel, der großen Geste der gegenstandslosen Malerei.
(mehr hier)
Die Fotos sind nicht in der Ausstellung im Kupferstichkabinett gemacht worden, sondern während unseres Besuchs auf Hartungs Anwesen in Antibes.
Seit 1973 bewohnte Hans Hartung das selbst geplante Anwesen am Rande von Antibes. An ihn und seine Frau Anna-Eva Bergman erinnert die Fondation Hartung-Bergman, die die Anlage betreibt.
(siehe auch: AD Die schönsten Häuser der Welt, Juli/August 2008, Cote d’art – leider nur gedruckt)
Im Atelier von Anna-Eva Bergman
Im Atelier von Hans Hartung
Alle Bilder unseres Besuchs der Fondation und weitere Hartung-Bilder gibt es hier.