Der Künstler El Bocho zog vor einigen Jahren aus Frankfurt am Main nach Berlin und kam über die Graffiti-Kunst zu Streetart. Als studierter Grafiker beschäftigt er sich auch beruflich mit Typographie und Plakatkunst im öffentlichen Raum. Der Künstlername El Bocho entstand bei einem längeren Aufenthalt in Spanien und ist eine Abwandlung seines Namens, im Mexikanischen etwas wie „Das Eselchen“.
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El Bocho
Freitag, Februar 6th, 2009Meister Floh
Dienstag, Dezember 23rd, 2008Meister Floh
Ein Märchen in sieben Abenteuern
E.T.A. Hoffmann
Wie schon erwähnt, war die Kreatur kaum eine Spanne lang; in dem Vogelkopf staken ein Paar runde glänzende Augen, und aus dem Sperlingsschnabel starrte noch ein langes spitzes Ding wie ein dünnes Rapier hervor, dicht über dem Schnabel streckten sich zwei Hörner aus der Stirne. Der Hals begann dicht unter dem Kopf auch vogelartig, wurde aber immer dicker, so daß er ohne Unterbrechung der Form zum unförmlichen Leibe wuchs, der beinahe die Gestalt einer Haselnuß hatte und mit dunkelbraunen Schuppen bedeckt schien, wie der Armadillo. Das Wunderlichste und Seltsamste war aber wohl die Gestaltung der Arme und Beine. Die ersteren hatten zwei Gelenke und wurzelten in den beiden Backen der Kreatur dicht bei dem Schnabel. Gleich unter diesen Armen befand sich ein Paar Füße und denn weiterhin noch ein Paar, beide zweigelenkig, wie die Arme. Diese letzten Füße schienen aber diejenigen zu sein, auf deren Tüchtigkeit die Kreatur sich eigentlich verließ, denn außerdem daß diese Füße merklich länger und stärker waren als die andern, so trug die Kreatur auch an denselben sehr schöne goldne Stiefel mit diamantnen Sporen.
Ein Jahr später …
Sonntag, Dezember 14th, 2008Ein Jahr später ist der Spruch vollendet. Der Container, das Klo und der Bauwagen sind weggeräumt. Die Kunst hat Raum.
gib der kunst raum,
dann wird sich die schönheit ihrer seele in freiheit entfalten.
Leo Königsberg
Factory-Berlin
Die Factory-Berlin entstand vor zehn Jahren in Oberschöneweide aus der Künstlergruppe T.R.O. (Tiefenrausch Ost) und war immer eine Begegnungsstätte speziell für europäische und osteuropäische Künstler und ist heute eine Begegnungsstätte für Künstler aus aller Welt.
XOOOOX
Montag, September 8th, 2008It seems that the street/urban art is getting all international attention, and it’s not that „underground“ with many legal big events officially held. How do you feel about it? Also, please tell us about how you feel on the street art in Berlin now.
At the moment it is a big bubble which will hopefully burst very soon. It is blown up by media, advertising and book publishers that attracted a great deal of attention at street art. But you still have to develop your style of expression and it would be too easy to say “I stop doing street art, because of the trend”. Berlin has the typical street art spots with a lot of paste ups but I like more the classical writing scene with the huge street bombings and the masses of tags.
(more)
SP38
Mittwoch, August 6th, 2008Könnte man sagen, dass Du einer der Väter des Streetart in Berlin bist?
Als ich hier ankam, da gab es kaum etwas in der Straße und es gab viel zu tun in den Bezirken wo früher Osten war. Ich weiß nicht genau, wie das vorher in Westberlin war. Ich denke, da gab es viel Grafiti. Aber mit den angeklebten Postern war ich vielleicht einer der ersten. Berlin eignet sich gut für Streetart. Es gibt immer wieder Erneuerung, es ist ein gutes Zusammenspiel. Alles passt gut zusammen und es gibt nicht schlecht viel Platz. Einige blöde Sachen gibt’s natürlich auch.
(ein Interview)
Misslungene Wiederholung
Sonntag, August 3rd, 2008JR – Face to Face
Sonntag, Juli 27th, 2008Inzwischen sind viele JR-Arbeiten vom Winde verweht, nur dieser nette Herr mit dem Lüftungsauge hat noch den Widrigkeiten des Wetters und der Stadtreinigung widerstanden.
Viehstand
Mittwoch, Juli 23rd, 2008Im Jahr 1801 war der Viehstand bey den Ackerbürgern, Viehmästern, Brauern und Branntweinbrennern folgender: 247 Pferde, 148 Ochsen, 3839 Kühe, 10 Stück Jungvieh, 1637 Hammel, 4600 Schafe, 1858 Schweine. Man bemerke, daß die Pferde der Lohnkutscher, die Herrschaftlichen, Cavallerie- und andere Pferde hier nicht mitgerechnet sind.
(Berlin 1806 – Das Lexikon von Johann Christian Gädicke)
Rast
Montag, April 14th, 2008Regelmäßige Kunstspaziergänge werden erst am 19. Mai wieder aufgenommen. Bis dahin wird es aus verschiedenen Gründen nur sporadisch Neuigkeiten geben.
Am Alexanderplatz gibt es Versuche, die den früher üblichen intimen, persönlichen Charakter von Telefonaten wieder herzustellen. Dämpfende Vorhänge sollen das Mithören verhindern und gleichzeitig den Aufenthalt in den Telefonboxen zu einem anheimelnden Erlebnis machen.
Transportable, über dem Kopf zu tragende Vorhänge für Handynutzer befinden sich noch in der Testphase.














