Posts Tagged ‘Streetart’

Neues von Lindas Ex

Samstag, März 29th, 2008

Linda

Linda ist eine semantische Leerstelle. Sie dient als Signet eines Kunst-Guerilleros, der mit seinen geheimnisvollen Ikonen sein Revier markiert. (Morgenpost, 21.07.04)

Hier weiß man es besser. Lindas Ex heißt Roland Brückner, und er bloggt.
Oder ist es doch ein anderer?

Fundstück

Mittwoch, März 26th, 2008

DREAM

Kunst, Sex und Mathematik – was braucht man mehr?


Wir müssen unbedingt bis zum 19. April in die Linienstraße zu Barbara Wien.
Ingrid Wieners erste Schritte (Schritt 1, 2, 3, 4 und 5) auf den Weg zu Bayes sind vielversprechend.


[Nachtrag, 29. März 2008]
„Erste Schritte auf dem Weg zu Bayes“ sind schon verkauft.

Hundstage

Freitag, März 14th, 2008

Hunde giebt es genug in Berlin, und es laufen deren sehr viele ohne Aufsicht herum, trotz den Verordnungen. Um die Anzahl etwas zu vermindern, dürfen die Knechte des Scharfrichters in den Hundstagen bis Morgens um 7 Uhr, die ohne Zeichen oder nicht an einer Schnur geführten herumlaufenden Hunde aufgreifen.
(Berlin 1806 – aus dem Lexikon von Johann Christian Gädicke)

Hund

Streetart in Öl

Dienstag, Februar 26th, 2008

Über 70 Ölgemälde hat Niko bereits im Freien aufgehängt. Mit seiner Kunst will der Einunddreißigjährige der Streetart-Szene frische Impulse geben.
(Ein Interview mit Niko in der Süddeutschen Zeitung)

Niko 2007

Schöner Eingang

Du musst nicht denken

Schöne

JR – Face to Face

Donnerstag, Februar 21st, 2008

Check Point Charlie

Berlin Wall Trail

Face to Face

JR fotografierte mit einem 28-mm-Objektiv grimassenschneidende Menschen aus Israel und Palästina. Diese Fotos klebte er als Großplakate in Haifa, Tel Aviv, Jericho, Hebron, Ramallah und Jerusalem. Menschen, die im Leben scheinbar verfeindet sind, stehen sich von Angesicht zu Angesicht auf den Plakaten gegenüber. Die Grimassen dienen als heitere Geste der Verständigung.
Nun sind diese Plakate auch in Berlin in der Nähe des ehemaligen Checkpoint Charlie zu sehen.
(Infos aus: Kai Jakob Streetart in Berlin, Jaron Verlag, 2008)

6 in der Musenstube

Mittwoch, Februar 20th, 2008

/NOkia# – eine Ausstellung von 6.de in der Musenstube
(Streetart und PC-Technik, Wandbehang und Bildschirme)

Sexde

Hereinspaziert Kunstgucker und Kulturspaziergänger! [NKS: Kunstspaziergänger sind sicher auch willkommen :-)]
Monatlich wechselnd werden in der Musenstuben-Galerie vornehmlich Künstler und Zeichner des Reuterkiez ausstellen.
Es wird zu Vernissagen und andren Veranstaltungen eingeladen, wobei neben dem Kunstbeguck ergänzend musisches Kulturprogramm läuft, wie Lesungen und Musikdarbietung.

Kleistherme auf dem Kreuzberg

Donnerstag, Februar 14th, 2008

Die Kleistherme gehört zu den um 1899 im Viktoriapark aufgestellten Skulpturen, die Dichter der Befreiungskriege darstellen. Karl Pracht (*1866 – ?) schuf die Porträtbüste des preußischen Dichters Heinrich von Kleist (1777–1811), der ein Manuskriptblatt in der linken Hand hält und die rechte Hand mit dem Gänsekiel sinnierend am Kinn hält. Der Körper scheint aus dem Sockel herauszuwachsen, auf dem Lorbeerzweige, Mohnblumen und eine sich darum windende Schlange dargestellt sind – der Mohn als Sinnbild für den frühen Tod des Dichters. 1989 wurde das Original aus Marmor im Hof der Leibniz-Oberschule aufgestellt, im Viktoriapark befindet sich ein weißgestrichener Aluminium-Abguss.
(Quelle)

Man kann nur hoffen, dass in der Leibnitz-Oberschule respektvoller mit dem empfindsamen Genie umgegangen wird. Der alugegossene Kleist im Viktoriapark muss allerhand Mißachtung ertragen (z.B. 2002, 2008)

Kleist, nachdenklich

Im vergangenen Jahr erschienen zwei Biografien über den preußischen Unglücksraben Kleist. Hier eine ausfühliche Rezension von Hermann Kurzke:

Die Pathologisierung unseres gesamten Lebens nimmt zu. Immer schmaler wird, zwischen den Abgründen des Krankseins zur Linken und zur Rechten, der Grat für die sogenannte Normalität, und die Frage stellt sich immer drängender, ob nicht auch die werte Normalität eine spezifische Form von Verrücktheit ist – eben jene Abartigkeit, die sich den Zwängen der Gesellschaft unterwirft, anstatt sich ihnen durch Krankheit zu entziehen.
Jemanden wie Heinrich von Kleist würde man heute in die Psychiatrie stecken. Schon als Kind sei er, so ist es überliefert, ein nicht zu dämpfender Feuergeist gewesen – man hätte ihm heute das Zappelphilippsyndrom zugeschrieben, und Pillen gegen ADHS hätte er bekommen, um den krassen Wechsel zwischen Hyperaktivität und Depressivität ins Flussbett der Gewöhnlichkeit hineinzudämmen. Aber könnten wir dann dieses grandiose dichterische Werk bewundern?

Esskultur

Mittwoch, Februar 13th, 2008

Esskultur

Ein vorsorglicher Streetartist versorgt die zweidimensionalen Kinder der Straße mit Esswerkzeugen. Hoffentlich gibt es auch was zum Futtern.

Löffel

Jetzt mit Besteck

BLU

Sonntag, Januar 27th, 2008

Bei der letzten Ausgabe der Backjumps (The live Issue #3) im letzten Jahr entstanden wieder einige Fassadenarbeiten,
darunter diese Arbeit von BLU

Antibiographische Anmerkung:
BLU ist das Pseudonym eines italienischen Künstlers. Wenn er es nur könnte, würde er auf einen Namen verzichten.
Sein Leben ist nebensächlich.
(steht so im Backjumps-Katalog)

Gewimmel

Das ist eine Arbeit, die BLU für Backjumps in Berlin gemacht hat: Walking.

Dave the Chimp

Mittwoch, Januar 23rd, 2008

Bei der letzten Ausgabe der Backjumps (The live Issue #3) im letzten Jahr entstanden wieder einige Fassadenarbeiten,
darunter diese Arbeit von Dave the Chimp

Dave the chimp

Seize the day, the only time is RIGHT NOW! I have no wish to be remembered after I’m dead, and I don’t make art that will last the test of time. This is why I work on the street, create work from old cardboard boxes, leave my marks on trash. I’m reacting to my experiences right now, and so experiencing this life right now. Today we party, for tomorrow we die.
(Dave the Chimp)