Archive for the ‘Ausstellungen’ Category

Achim Freyer Bilder – Eine Retrospektive

Montag, Oktober 7th, 2024

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Gegenwärtig findet im Schloss Biesdorf eine Retrospektive von Achim Freyer statt.

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Dort habe ich folgende interessante Informationen zu seiner ersten Einzelausstellung gefunden:

Vom 24.06. bis 1.07.1971 findet die erste Einzelausstellung von Achim Freyer statt, und zwar im Zentralinstitut für Kernforschung Rossendorf bei Dresden, dem größten Wissenschaftsinstitut der DDR mit etwa 1.500 Mitarbeitenden.
Initiiert und organisiert wird die Ausstellung von dem Radiochemiker Eberhard Gabler, einem wichtigen Forderer von Achim Freyer. Die knapp 30 Bilder und Objekte stammen aus den Jahren 1967 bis 1971, gehören im Wesentlichen zur Werkgruppe Streifen, Ordnung und Störung von Ordnung.
Diese Werkgruppe steht für die radikale Abkehr von einem kulturpolitisch verordneten sozialistischen Realismus in der DDR und für die Entwicklung einer widerständigen und originären Bildsprache von Achim Freyer.
Möglich wurde die Ausstellung nur, weil sie für die Öffentlichkeit außerhalb des Instituts nicht zugänglich war. Der Physiker Reinhard Koch erinnert sich, dass das größte Forschungszentrum der DDR über eine Woche lahmgelegt wurde durch Streit über Kunst – am Arbeitsplatz, in der Kantine, im Bus.
Freyer war, so Koch, eine Zentralfigur für junge Künstler in Berlin. Die Ausstellung wurde in der Woche nach dem VIII. Parteitag der SED mit der Grundsatzrede von Erich Honecker zum politischen Kampf der Künstler eröffnet.
Der stellvertretende Leiter des Forschungsinstituts, der Physiker Klaus Fuchs, schreibt in seinem Kommentar zur Ausstellung: „Die Höhe künstlerischen Schaffens ist nicht zuletzt dadurch bestimmt, wie tief der Künstler in die Grundfragen seiner Zeit eindringt und mit welcher inneren Leidenschaft er zu ihnen Stellung nimmt. Parteilichkeit und fachliche Meisterschaft zeichnen den großen Künstler aus.“ Hier beginnt die radikale, anarchistische und bedingungslose künstlerische Sprache von Achim Freyer, sich jeder Vereinnahmung zu widersetzen. Und das nicht zuerst aus politischen Gründen, sondern aus Gründen künstlerischer Genauigkeit und Gesetzmäßigkeit. Klaus Fuchs, der auch Mitglied des Zentralkomitees ist, muss sich zwischen Kulturpolitik und dem Engagement seiner Mitarbeiter positionieren. Die Ausstellung darf geöffnet bleiben, wenn Freyer sich bereit erklärt, persönlich die Führungen durch die Ausstellung zu machen. Freyer übernimmt das und erläutert mit hartnäckiger Geduld und Freundlichkeit die Entwicklung seines abstrakten Materialismus. Es bleibt für Jahre die wahrscheinlich einzige Ausstellung abstrakter Kunstwerke in der DDR neben der Hermann-Glöckner-Ausstellung 1969 im Dresdener Kupferstichkabinett.

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Vor einigen Jahren besuchten wir das Kunsthaus Achim Freyer. Hier der Bericht in den Kunstspaziergängen.

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edge out

Freitag, September 27th, 2024

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Mariechen Danz, geboren 1980 in Dublin, ist für ihre medizinisch anmutenden Installationen mit fragmentierten Körpern bekannt. Dabei beschäftigt sie sich mit der Verknüpfung von wissenschaftlichen Methoden, Magie und alternativen Formen der Wahrnehmung. Sie erhält 2024 den GASAG Kunstpreis. Mit dem Gasag-Preis sind eine Prämie von 10.000 Euro und die Ausstellung „edge out“ in der Berlinischen Galerie verbunden.

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the alphabet of my mothers and fathers

Mittwoch, September 25th, 2024

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Ugo Rondinone’s the alphabet of my mothers and fathers, 2022, consists of twenty-six sets of gilded farm tools, one per letter of the alphabet. Hand-made by their users for countless generations, these were the implements of traditional farming and food preparation. By applying them with gold leaf and mounting them on white squares, Rondinone transforms the tools into regal hieroglyphs of ingenuity and skill.

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Schweinekubismus

Sonntag, September 22nd, 2024

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Mercator-Höfe

Albert Oehlen (Galerie Max Hetzler in den Mercator-Höfen)

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How we live

Donnerstag, September 19th, 2024

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Tracey Snelling im Haus am Lützowplatz

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Man kann die bunten und detailverliebten Architekturmodelle von Tracey Snelling mit einer kindlichen Freude betrachten. An den Fassaden lassen sich Graffiti-Schriftzüge und Balkondekoration erkennen, hinter den Fenstern laufen kleine Handyvideos und Ausschnitte aus Filmklassikern ab, sodass man einen Miniaturblick in fremde Leben werfen kann. Doch hat man die Begeisterung über die Machart der blinkenden und aufwendig verkabelten Puppenhäuschen einmal verarbeitet, lässt sich auch eine dunklere Ebene der Installationen erkennen.

Die US-Künstlerin Snelling, die schon lange in Berlin lebt, baut überwiegend existierende Gebäude nach, die einmal für eine Art von Utopie standen, darunter soziale Bauprojekte, Ausgehviertel und modernistische Wohnmaschinen. Viele davon haben sich heute in Orte verwandelt, die als vermeintliche „Brennpunkte“ gelten und dem architektonischen und gesellschaftlichen Verfall preisgegeben werden.
(Monopol)

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Berlin Art Week – MALHALLA

Montag, September 16th, 2024

MALHALLA OPEN – TOGETHER

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Während der Berlin Art Week lud MaHalla zu einem 5-tägigen Kunstfestival ein, das kreativen Freiraum neu definiert. 12 Kuratorierende Teams haben rund 100 internationale Künstler:innen selektiert, die jenseits traditioneller Konventionen arbeiten und den Raum mit ihren visionären Werken transformieren.

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Berlin Art Week – POSITIONS

Samstag, September 14th, 2024

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Berliner Kunstmesse Positions Art Fair

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Berlin Art Week – INDUSTRIE

Freitag, September 13th, 2024

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Der Neue Berliner Kunstverein (n.b.k.) ist mit dem Projekt INDUSTRY zu Gast in den Uferstudios und den Uferhallen.

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Die im Rahmen des Projekts INDUSTRY präsentierte schildförmige Plastik Berlin-Wedding (2024) von Karo Akpokiere (*1981 in Lagos, lebt und arbeitet in Hamburg) aus seiner Serie An Alternative History of Symbols and Their Meaning (seit 2023) verbindet Wappenelemente des in Vergessenheit geratenen Weddinger Wappens mit solchen des Bezirks Berlin-Mitte und des Landes Berlin.

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Als zentrales Element der Ausstellung INDUSTRY nimmt eine raumgreifende Arbeit von Oscar Peters (*1981 in Borger / Niederlande, lebt und arbeitet in Amsterdam) Bezug auf eine 1924 unweit der Uferstudios in der Badstraße 8 errichtete Achterbahn. Ausgehend von der metaphorischen Bedeutung des historischen Auf und Ab des Stadtteils und der konkreten räumlichen Verbindung zur Vergangenheit des Standorts, wird The Twins (2024) zur Bühne für die künstlerischen Beiträge weiterer Künstler*innen.

ATA

Dienstag, September 10th, 2024

ATA

Ausnahmslos Stillleben zeigt Oskar Schmidt in der Ausstellung „Die Kids sind nicht Alright“ in der Galerie Alte Schule in Adlershof. Die kleinformatigen, auf Holz in der aufwendigen, altmeisterlichen Mischtechnik aus Eitempera und Öl gemalten Gemälde, zeigen Arrangements von alltäglichen Gegenständen aus der ehemaligen DDR. Die Verpackung des in der DDR sehr beliebten Scheuermittels ATA erscheint in Schmidts gleichnamigen Gemälde zentral platziert, vor einem nicht näher bestimmbaren monochromen Hintergrund. Das vom VEB Waschmittelwerk Genthin hergestellte Produkt wurde nach der Wiedervereinigung im November 1990 von Henkel übernommen, die ostdeutsche Produktion von ATA ein Jahr später eingestellt. Mit seiner Motivwahl und Malweise zitiert Schmidt aus der Kunstgeschichte der DDR, genau genommen dem sozialistischen Realismus der späten Leipziger Schule. Während seines Kunststudiums bei Gudrun Brüne, einer Vertreterin dieser Strömung, eignete Schmidt sich die realistische Maltechnik an. Sein Stillleben „ATA“ (2023) ist ein direktes Bildzitat auf ein gleichnamiges im Jahr 1995 entstandenes Gemälde des Leipziger Malers Ulrich Hachulla.
(Ausstellungstext)

Berlin Art Week – HALLEN 05

Montag, September 9th, 2024

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HALLEN 05 Kunstfestival (7. bis 15. September 2024 in den Reinickendorfer Wilhelmhallen)

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Vero Ryan (Induced Archaeology)

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Omer Arbel