Archive for the ‘Promenadologie’ Category

Drachen

Dienstag, August 9th, 2016

Drachen

Ein Drache ist ein schlangenartiges Mischwesen der Mythologie, in dem sich Eigenschaften von Reptilien, Vögeln und Raubtieren in unterschiedlichen Variationen miteinander verbinden. Häufig ist er geflügelt, mit Adlerklauen oder Löwenpranken ausgestattet und speit Feuer. Der Drache ist als Fabelwesen aus Mythen, Sagen, Legenden und Märchen vieler Kulturen bekannt; bis in die Neuzeit wurde er als wirklich existierendes Tier angesehen.
(Wikipedia)

Rom264

Bamberg224

Tier4

St. Michael-Kirchhof I

Drachen

Pumpendrachen

Das Universum übertölpeln

Samstag, November 28th, 2015

Katzen einschließen

An jedem Flyer, der über ein entlaufenes Tier informierte, musste sie stehen bleiben. Addiert ergab das im Monat bestimmt einige hundert Schweigeminuten vor Baumstämmen, Hausmauern, Säulen und Ampelmasten. Schlecht ausgedruckte, viel zu kleine Bilder von Hunden und Katzen. Einmal war es sogar ein als zierIich und sanftmütig bezeichneter Hase. Was geschah eigentlich, wenn das vermisste Wesen gefunden wurde? Ging man dann die Straßen ab und entfernte die Flyer? Wahrscheinlich. Aber vielleicht konnte man, indem man die kausale Folge umkehrte und die Flyer einfach so einsammelte, das Universum iibertölpeln und es dazu bringen, das verlorene Tier zurückzugeben.
(aus: Clemens J. Setz Die Stunde zwischen Frau und Gitarre)

Spuren

Samstag, Oktober 17th, 2015

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Mehr als einmal ist mir widerfahren, dass ich ausging, weil ich, falls ich zu Hause geblieben wäre, fürchten musste, einem plötzlichen Entschluss nicht widerstehen zu können. Die Straße ist beruhigender, weil man dort weniger an sich selbst denkt, weil sich dort alles abschwächt und mindert, nicht zuletzt die Bedrängnis.
(E. M. Cioran)

The Poetry of Pedestrians

Montag, Juli 20th, 2015

Hüte

The dangerous passivities of space surround us, more or less constantly. Signs, arrows, hedges, painted lines, paths, rails, blockades, gates, turnstiles, barbed wire — each a reduction of oneself, one of a billion tiny resignations that comprise a collective and largely unconscious numbness. To live, here and now, is to be corralled. But in daring to apply the psychogeographic ideal — in embracing the potential of the dérive — drifting becomes a form of beautiful resistance: the pedestrian recast as physical poem.
(Dusting Illingworth, more, seen by wood_s_lot)

Bauzaun

Dreieck

Walking fosters creativity

Donnerstag, Juli 9th, 2015

Going for a walk, contemporary research confirms — a mundane activity far too easily taken for granted — may be one of the most salutary means of achieving states of enlightenment, literary, philosophical, or otherwise, whether we roam through ancient forests, over the Alps, or to the corner store.
(more here)

Ganz nah am Boden

Sonntag, Juni 28th, 2015

Pavement

With your face very close to the pavement you can see a lot of grit and dirt and things that people have dropped. If you go really close then you can see the little insects and bacteria crawling around in the dirt. And if you go really, really close, then you can see the atoms themselves, spinning and vibrating and such. And then, inevitably, some idiot will shout at you to get out of the way or ask if you are alright …
(more here in
FLANEUR – Fragments of a Street – Kantstrasse
It’s a story written by Frederick Canta-Pan)

Plötzlicher Halt

Donnerstag, Oktober 16th, 2014

Geheimnisvoll schleichen dem Spaziergänger allerlei Einfälle und Ideen nach, derart, daß er mitten im fleißigen, achtsamen Gehen stillstehen und horchen muss, weil er, über und über von seltsamen Eindrücken, Geister-Gewalt benommen, plötzlich das bezaubernde Gefühl hat, als sinke er in die Erde hinab, indem sich vor den geblendeten, verirrten Denker- und Dichteraugen ein Abgrund öffne.
(Robert Walser in: Der Spaziergang)

ROT

Why Walking Helps Us Think

Mittwoch, September 24th, 2014

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Where we walk matters as well. In a study led by Marc Berman of the University of South Carolina, students who ambled through an arboretum improved their performance on a memory test more than students who walked along city streets. A small but growing collection of studies suggests that spending time in green spaces—gardens, parks, forests—can rejuvenate the mental resources that man-made environments deplete. Psychologists have learned that attention is a limited resource that continually drains throughout the day. A crowded intersection—rife with pedestrians, cars, and billboards—bats our attention around. In contrast, walking past a pond in a park allows our mind to drift casually from one sensory experience to another, from wrinkling water to rustling reeds.
(more here)

Spaziergang

Mittwoch, September 10th, 2014

Einfach wunderbar

Heute wurde ich bei wood s lot auf diesen wundervollen Artikel hingewiesen: Peripateticism in Robert Walser. Da muss ich daheim gleich erst mal wieder in meinen Walsern schmökern.

Abgedeckt

Auf weitschweifigem Spaziergang fallen mir tausend brauchbare Gedanken ein, während ich zu Hause eingeschlossen jämmerlich verdorren, vertrocknen würde. Spazieren ist für mich nicht nur gesund, sondern auch dienlich, und nicht nur schön, sondern auch nützlich. Ein Spaziergang fördert mich beruflich, macht mir aber zugleich auch persönlich Spaß; er tröstet, freut, erquickt mich, ist mir ein Genuß, hat aber zugleich die Eigenschaft, daß er mich spornt und zu fernerem Schaffen reizt, indem er mir zahlreiche mehr oder minder bedeutende Gegenständlichkeiten darbietet, die ich später zu Hause eifrig bearbeiten kann. Jeder Spaziergang ist voll von sehenswerten, fühlenswerten Erscheinungen.
(Robert Walser in Der Spaziergang)

Teerofen

Marienfelde

Montag, März 18th, 2013

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Kirche von Marienfelde

Die Dorfkirche Marienfelde gilt als äleste Dorfkirche im Stadtgebiet von Berlin. Sie wurde um 1229 errichtet.

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links:    Gasthof „Zur grünen Linde“ mit Wohnhaus, um 1830,
Umbau 1871-72
rechts:  Mietshaus, 1901 von Johann Quick und E. Eichelkraut

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S-Bahnhof Buckower Chaussee

Mauerrest

Lehmanns Bauernhof