Archive for November, 2012

Markthalle IX

Dienstag, November 13th, 2012

Die Geschichte der Kreuzberger Eisenbahnmarkthalle ist 120 Jahre alt: Am 1. Oktober 1891 wurde sie als „Markthalle IX“ offiziell eröffnet.

Markthalle2

Markthalle1

Markthalle4

Gefiedertes Berlin

Montag, November 12th, 2012

Pan

Spaziergang20111105_29

Skeptisch

voegel

Trauriger Vogel

Roter Vogel

Amsel1

Eule

(Fortsetzung)

Über Grenzen

Sonntag, November 11th, 2012

Berlin1111_02

ÜBER GRENZEN ist das neue Gemeinschaftsprojekt von OSTKREUZ – Agentur der Fotografen und nach OSTZEIT ihre zweite Ausstellung am HKW. In ÜBER GRENZEN erforschen die 18 Fotografen der Agentur sichtbare und unsichtbare, territoriale, gesellschaftliche und ethische Grenzen und was sie für die Menschen bedeuten.

Month of Photography

Die Ausstellung findet im Rahmen des
5. Europäischen Monats der Fotografie statt.

Den Evangelisten geht ein Licht auf

Samstag, November 10th, 2012

Matthäus
Matthäus

Markus
Markus

Lukas
Lukas

Johannes
Johannes

St. Bernhard Kirche in Dahlem

Fly to Baku

Freitag, November 9th, 2012

Zeitgenössische Kunst aus Aserbaidschan im me Collectors Room

Explorer

Fly to Baku

The Box

Donnerstag, November 8th, 2012

Alibar

An der Box der Alibar vorbei (Nur die „Alibar“ sorgt für Leben an der Brache) kommt man zur Neuen Nationalgalerie. Dort war bis letztes Wochenende Paul McCarthys „The Box“ zu sehen.

The Box

The Box

Calandrelli-Anlage

Mittwoch, November 7th, 2012

Brücke

Calandrellianlage

Die kleine Grünfläche am Landwehrkanal heißt ausweislich eines altertümlichen Schildes, das der Berliner Wappenbär bekrönt, Calandrelli-Anlage. Hier ist der einstige “grüne Strand” des Landwehrkanals noch erhalten, der sonst überall um 1890 durch die mit Millionenaufwand errichteten nüchternen Steinkais verdrängt wurde.
Eine hier aufgestellte marmorne Brunnennymphe des Bildhauers Alexander Calandrelli hat den Krieg nicht überstanden, aber sein bronzener König Friedrich Wilhelm IV. reitet immer noch für Preußen auf der Freitreppe der Nationalgalerie.
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Calandrelli-Villa (hinten)

Musagetes

Dienstag, November 6th, 2012

Herkules mit (ohne) Lyra
Herkules mit Lyra (Georg Franz Ebenhecht, 1745)

Musagetes; ein Beiname des Apollo, den er gleichsam als Vorsteher und Lehrer der Musen führt. Indessen findet man in spätern Zeiten den Beinamen Musagetes noch öftrer dem Herkules sowol auf Inschriften, Gemmen etc. als auch bei Schriftstellern ertheilt; – eine Ehre, die man gewissermaßen nur aus der der Verbindung körperlicher Vorzüge und Vollkommenheiten mit geistigen, mit Weisheit, Gelehrsamkeit und Wissenschaften zu erklären weiß.
(aus: Brockhaus Conversations-Lexikon Bd. 8. Leipzig 1811)

Merkwürdig ist es, daß auch Herkules unter dem Namen Musagetes als der Anführer der Musen bei den Alten verehrt wurde und man auf die Weise der Körperkraft und den Leibesübungen die geistigen Vorzüge zugesellte und beide sich unter einem Sinnbilde dachte.
(Karl Philipp Moritz im Musen-Kapitel seiner Götterlehre)

Der Brunnen mit dem schwarzen Wasser

Montag, November 5th, 2012

Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas

Denkmal1

Dani Karavan hat sein Werk mit einem „Ritual“ verbunden: In der Mitte des Beckens ist eine Stele eingelassen, deren Dreiecksform, knapp den Wasserspiegel überragend, an die Kennzeichnung der „Zigeuner“ in den Konzentrationslagern erinnert. Täglich zur Mittagszeit versinkt die Stele und taucht mit einer frischen Blume wieder auf. Ein (von einem Rom-Musiker eingespielter) Geigenton in wechselnden Höhen ist, mal mehr, mal weniger hörbar, ständige Begleitung, ja Irritation. Wie beim Lesen der Texte samt der zahlreichen Namen der Konzentrationslager, die um das Becken herum in Feldsteinplatten eingemeißelt sind und deren Lesbarkeit sich je nach Lichteinfall verändert, muss man die diversen Sinne aktivieren, um zu hören, zu sehen, genauer hinzuhören, genauer hinzusehen.

Denkmal2

In die Umrandung des Brunnens ist das Gedicht „Auschwitz“ des Rom-Musikers und Triester Professors Santino Spinelli eingeprägt. „Ein zerrissenes Herz / ohne Atem / ohne Worte / keine Tränen“ – in Deutsch, Englisch und Romanes.
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Blaue Äpfel

Sonntag, November 4th, 2012

Haufen

Äppel der Blauen Pferde

Seit dem 31. Mai 2012 dient die Terrasse der Neuen Nationalgalerie als Schauplatz für Martin Gostners Installation „Der Erker der blauen Pferde“. Diese stellt die siebte Arbeit aus Gostners seit 2001 entwickeltem Erker-Projekt dar und ist damit – nach Errichtung von Erkern u. a. in Kalifornien, Wien und Berlin – ein weiterer Anlaufsort in Gostners Auseinandersetzung mit Zufälligkeit und Geschichte.

Angeregt durch den österreichischen Alpinisten und Hofkammerbeamten Josef Kyselak (1799 – 1831), der durch die Hinterlassung seines Namens im öffentlichen Raum als Vorläufer des modernen Taggens gilt, geht es Gostner um die Entwicklung eines eigenständigen Modus, in dem der Betrachter unmittelbar mit künstlerischen Aussichten und kulturellen Einsichten konfrontiert wird …
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Geschichte als Versteckspiel