Die Dorfkirche Marienfelde gilt als äleste Dorfkirche im Stadtgebiet von Berlin. Sie wurde um 1229 errichtet.
links: Gasthof „Zur grünen Linde“ mit Wohnhaus, um 1830,
Umbau 1871-72
rechts: Mietshaus, 1901 von Johann Quick und E. Eichelkraut
Die Dorfkirche Marienfelde gilt als äleste Dorfkirche im Stadtgebiet von Berlin. Sie wurde um 1229 errichtet.
links: Gasthof „Zur grünen Linde“ mit Wohnhaus, um 1830,
Umbau 1871-72
rechts: Mietshaus, 1901 von Johann Quick und E. Eichelkraut
Matthias Brunner
Magnificent Obsession
The Love Affair between Movies and Literature
in der Galerie Nolan Judin
Galerie Nolan Judin präsentiert die Videoinstallation Magnificent Obsession – The Love Affair Between Movies and Literature (2011/2012) des Schweizer Cinéasten und Künstlers Matthias Brunner – eine sinnreiche und sinnliche Kompilation von Clips aus 36 Meisterwerken des europäischen und amerikanischen Kinos der 50er- und 60er-Jahre in Vierfachprojektion.
(mehr hier in
Lola und die Lektüre in der taz)
Wie schön dieses Werk auch sein mag, so bemerkt man dennoch an denselben wie an den meisten antiken Kopien einige Eilfertigkeit und nachlässige Behandlung. Der Bohrer ist viel gebraucht und bei genauer Betrachtung entdecken sich Fehler; z.B. der zurückgesetzte rechte Fuß ist um vieles kürzer als er sein sollte. (Winckelmann)
Seit 1995 heben sich vor dunklen Eibenhecken zwei weiße, auf Sandsteinsockeln stehende Skulpturen ab. Die nach Antikenkopien des 19. Jahrhunderts aus Aluminiumguss hergestellten Kopien stellen einerseits die Göttin der Jagd, nach dem ursprünglichen Fundort der antiken Figur „Diana von Gabii“ genannt, sowie einen Satyr, den „Faun des Praxiteles“ dar.
(aus: Denkmale in Berlin Bezirk Tempelhof-Schöneberg, Michael Imhof-Verlag, 2007)
Wolfgang Stiller, Matchstickman, 2013
Ryzard Wasko, Sara & Sara, 2013
Florence Obrecht, Der Gewinner, 2012
Gulnar Mulkazhanova, Mankurtinnen in der Megapolis, 2012
In seinem großen Roman „Ein Tag länger als das Leben“ erzählt der kirgisische Schriftsteller Tschingis Aitmatow von einem entsetzlichen Brauch asiatischer Sieger in früherer Zeit: Sie stülpten den Gefangenen die Haut eines frisch geschlachteten Tiers über den kahlen Schädel. In der Sonne schrumpfte die Haut und preßte das Hirn zusammen wie mit Eisenklammern. Das Opfer wurde wahnsinnig und willenlos. Der „Mankurt“, halb Tier, halb Mensch, diente als Sklave.
(hier)
Eine Initiative vom Frauenausschuss des Europäischen Parlaments will uns künftig vor Pornografie bewahren: „Es geht nicht um solche Banalitäten wie ‚die Frau als Lustobjekt‘ – wäre Unlustobjekt besser? – oder ‚Heimchen am Herd‘. Es geht darum, wie wir leben, was wir lesen und, am Ende, was wir denken sollen. Und wer darüber bestimmen darf.“
(dazu mehr von Henryk M. Broder hier)
Zu den schönsten Baudenkmälern Erfurts gehört das 1584 von einem Tuch- und Waidhändler an der Nordseite des Platzes errichtete Renaissancehaus „Zum breiten Herd“, das mit seinem späteren Erweiterungsbau als Gildehaus bekannt ist. Der beeindruckende Fries mit der Darstellung der fünf Sinne findet auf dem Anbau mit den vier Tugenden (Gerechtigkeit, Klugheit, Mäßigkeit, Mut) eine Fortsetzung. Während des Erfurter Fürstenkongresses (1808) wurde der hier mit seinem Gefolge wohnende König AUGUST VON SACHSEN auch von Kaiser NAPOLEON I. besucht. (hier)