Bidibidobidiboo (Maurizio Cattelan, 1996)
me Collectors Room
STANZE/ROOMS – WORKS FROM THE SANDRETTO RE REBAUDENGO COLLECTION
Bidibidobidiboo (Maurizio Cattelan, 1996)
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STANZE/ROOMS – WORKS FROM THE SANDRETTO RE REBAUDENGO COLLECTION
Schinkel macht sich Notizen zum Baugeschehen auf dem Schlossplatz
Im Schinkelpavillon werden Ikebanaskulpturen von Camille Henrot gezeigt.
Der Schinkel Pavillon präsentiert die deutschlandweit erste institutionelle Einzelausstellung der französischen Künstlerin Camille Henrot (*1978 in Paris). Snake Grass kombiniert zwei formal sehr unterschiedliche Arbeiten. Im gläsernen Oktagon, dem Hauptraum des Hauses, werden neue Arbeiten der Skulpturenserie Is it possible to be a revolutionary and like flowers? (seit 2011) gezeigt. Zusätzlich öffnet der Schinkel Pavillon erstmalig die ehemalige Schinkel Klause im Souterrain und stellt den Film The Strife of Love in a Dream (2011) vor. Die Ausstellung ist kuratiert von Clara Meister.
Xenophiles (Andre Breton) – How lovely the world is Greece never existed – New Zealand Flax, Telefonkabel
Camille Henrot ist eine Entdeckerin mit einem forschenden und zugleich poetischen Blick auf unsere Zeit. In dem lichtdurchfluteten Ausstellungsraum des als Gartenpavillon angelegten Schinkel Pavillon arrangiert Henrot filigrane Blumengestecke aus der Werkserie Is it possible to be a revolutionary and like flowers? Seit 2011 übersetzt die Künstlerin hierfür unterschiedlichste literarische Vorlagen in Ikebanaskulpturen. Die von Zitaten ausgehenden Blumenarrangements weisen nicht nur durch die Beschaffenheit und Wirkung der verwendeten Blumenarten oder die Bezeichnungen der Pflanzen Analogien zu den Grundgedanken der einzelnen Bücher auf. Sie bestechen auch durch die feinsinnig arrangierten Kombinationen und skulpturalen Anordnungen – ob als minimale Gestecke in Vasen, in speziell dafür angefertigten oder gefundenen Behältern, mit Alltagsgegenständen wie Gummischläuchen oder Netzwerkkabeln kombiniert, im Raum hängend oder als raumgreifende Installation.
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r Künstler Ai Weiwei war gestürzt, er lag mit dem Gesicht zum Boden, vielleicht war er tot. Neben ihm stand ein Herr und knabberte an einem Salatblatt, ein anderer hielt eine Kellnerin am Arm fest; ob er ein Bier bekommen könne? Eine Frau schob einen Shrimp, der ihr von der Gabel gefallen war, mit der Spitze ihres Schuhs an die Wand, jemand verlangte mit schriller Stimme Champagner.
Die Freiheit der Kunst, hatte Bürgermeister Wowereit eine halbe Stunde vorher erklärt und auf den toten Ai Weiwei gedeutet, müsse für alle Künstler gelten, danach hatte der chinesische Botschafter in Deutschland, Shi Mingde, in allerbestem Deutsch eine gutgelaunte Ansprache gehalten.
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Enrico Niemann in der oca gallery