Kunstkrise

Februar 24th, 2009

Wilde Gallery
Wilde Gallery , Chausseestr. 7

Berlin habe, heißt es, mittlerweile so an die 20 000 (Bildende)Künstler, ganz genau weiß das keiner; es könnten auch mehr sein, viele von ihnen sind Nomaden. Und man spricht von mindestens 1 500 Ausstellungsorten – privaten, kommunalen, institutionellen, mäzenatischen und den „wildwüchsigen“ in der Subkultur.
(mehr in der Berliner Zeitung: Kunstkrise)

Wir basteln uns ein Klo

Februar 23rd, 2009

Wir basteln uns ein Klo

Historische Berliner Urinale

Kaum eine Stadt hatte mehr dieser seltsamen, skurrilen Häuschen in der Nähe von Bahnhöfen und öffentlichen Plätzen wie Berlin. Gemeint sind kleine, hohe Häuschen, in der klassischen Form achteckig mit vorgesetzter Blende, fast immer grün und meist ziemlich rostig: Urinale. Sie gehören wie die eigentlichen Denkmäler zu den am verbreitesten, typischsten Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Keine Zeit

Februar 23rd, 2009

Große Laufende 1

Große Laufende 2

Große Laufende 3

(Große Laufende im Rheinsteinpark, Jürgen Pansow, 1989)

Structure Beneath skin

Februar 23rd, 2009

Martin Bigum in der Wohnmaschine

Kampf der Engel

Finger

All about my mother

Februar 22nd, 2009

Peter Doig bei Contemporary Fine Arts

Der Himmel brennt, in glühendem Orange leuchtet er auf. Sterne flackern, Dunstwände wabern umher. Darunter ein Bergkamm mit schrundigen Bäumen, in ihrer Struktur fast geisterhaft verdichtet. Atmosphäre mit ausblutender Farbe, die Textur gefühlig zerschmelzend oder raffiniert atomisiert, Effekte wie unter Salzsäure oder durch eine psychedelisch getrübte Brille, das Ganze voller Anleihen bei Munch oder Matisse – so kann heute kein Anderer malen.
(Sebastian Preuss hier in der Berliner Zeitung)

All about my mother
Studiofilmclub – All about my mother

Zum ersten Mal sind jetzt … alle 140 Plakate vereint, die Doig für seinen wöchentlichen „Studiofilmclub“ in Port of Spain malte.

Bei Jarmuschek + Partner

Februar 21st, 2009

Jürgen Wolf bei Jarmuschek+Partner mit der Ausstellung

Bäuchlings
wie der Hund verzückt
an der Leiter blickt hinauf
in die Achsel der Gehilfin

Einbruch Ausbruch

Wolf

Auf einer niedrigen Stufe kann man über sich in vielen Kategorien urteilen, aber auf einer erhöhten Stufe blickt man auf die Regeln der Vernunft hinab und hebt den Blick zu Erhabenen. Wer die Schönheit eines Pos mit ruhigen und festen Blicken ansieht, ist erlöst. Renoir sagt, wer einen Frauenhintern gut malen kann, ist schon gerettet. Ich sage nichts und jubiliere bei der Vorfreude, bald einen schönen Frauenhintern zu sehen.
(Jürgen Wolf, Text in der Pressemitteilung)

Tür ins Jenseits

Februar 20th, 2009

Skarbina

Das Grab des Malers und Mitbegründers der Berliner Sezession Franz Skarbina besteht aus eine Muschelkalkstele und einem vorgelagerten Grabhügel.
Der Stein ist im Sinne der Reformkunst gestaltet und soll als verschlossenes Portal die Tür ins Jenseits andeuten.

Dame auf Sofa
Dame auf dem Sofa, 1891

Skarbina war bereits zu Lebzeiten ein anerkannter Künstler und wirkte als Lehrer an der Berliner Akademie. 1892 schloß er sich jedoch der oppositionellen Künstlergruppe XI an, und nach dem Skandal um die Ausstellung des Norwegers Munch in Berlin gab er seine akademische Lehrtätigkeit auf. Der Berliner Secession gehörte er nur kurze Zeit an.
(aus: Katalog Kunst in Berlin 1648-1987 Altes Museum 1987)

Bodhi Art gibt es nicht mehr

Februar 19th, 2009

Das war im Mai diesen Jahres zur Eröffnungsausstellung bei Bodhi Berlin in den Hallen am Wasser hinterm Hamburger Bahnhof.
Der traurige Blick war berechtigt: Die Global-Player-Galerie Bodhi Berlin hat nach nicht mal einem Jahr geschlossen.

BodhiBerlin

Der Inhaber soll in finanzielle Schwierigkeiten geraten sein. Auch die Dependancen in Dehli, New York und Singapore müssen schließen.
Wo gibt es jetzt in Berlin zeitgenössische Kunst aus Indien?
(Infos aus Zitty 4/2009)

e-Zirkel „Public_Art“

Februar 18th, 2009

Raum
Kinetische Skulptur am Ernst-Reuter-Platz, Künstler (mir) nicht bekannt

Das ist ärgerlich. Man geht ganz harmlos in der Stadt spazieren, freut sich über ein neu entdecktes Kunstwerk im öffentlichen Raum und hat keine Ahnung, seit wann es sich dort befindet und wer der Künstler ist (siehe oben). Selbst eine Internetrecherche ist ohne Ergebnis.

Nun, ab 1. März hilft ganz bestimmt der e-Zirkel „Public_Art“ weiter. Diese und alle anderen Fragen zur Kunst im öffentlichen Raum können dort unter Kunstfreunden diskutiert werden.

Also: Anmelden und Mitmachen!

Durchschuss

Februar 15th, 2009

Durchschuss

Diese Arbeit („Durchschossener Brückenpfeiler Schlüterstraße“) von Jan Henderikse steht vor dem Eingang zum Deutsch-Russischem Museum in Karlshorst.

Zum Museum