Multiples, Grafiken, Aktionen aus der Sammlung Staeck in der AdK am Hanseatenweg
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KUNST FÜR ALLE
Freitag, April 3rd, 2015Lens-Based Sculpture
Sonntag, Januar 26th, 2014Heute ist es richtig kalt, minus 10 Grad, trotzdem ist die Regionalbahn pünktlich. Es fällt in den ersten zwei Wochen des neuen Jahres auf, Verspätungen sind die Ausnahme. Trotzdem habe ich mich gestern über die deutsche Bahn geärgert. Wir fahren demnächst einen Tag nach Hamburg. Dafür habe ich letzte Woche per Internet die Fahrkarten gekauft und zwei Tage später kommt mit der Post ein Gutschein über 10 €, den man im folgenden Monat beim Fahrkartenkauf einlösen kann. Das passiert nun schon zum dritten Mal, kurz nach einem Interneteinkauf von Fahrkarten flattert ein Gutschein ins Haus, den man nicht mehr gebrauchen kann. Dank Internet weiß die Bahn, wann sie großzügig sein kann.
In der Akademie der Künste am Hanseatenweg wurde eine inspirierende Ausstellung eröffnet: lens-based sculpture – Die Veränderung der Skulptur durch die Fotografie. Ich hätte gern einen Katalog mitgenommen, aber der erscheint erst am 20. Februar.
Die Fähigkeit der Fotografie zur Dislokation der Dinge, zum visuellen Transport von Landschaften, Gebäuden und Monumenten, die sich realiter nicht bewegen lassen, gehörte von Anfang an zu den als sensationell empfundenen Leistungen der neuen Kulturtechnik.
(Herbert Molderings)
Das Festhalten eines Schattenwurfs ist eine der ältesten Formen des für die Fotografie charakteristischen indexikalischen Bildprinzips, bei dem ein mit dem Objekt existentiell verbundenes Bild aufgezeichnet wird.
(Herbert Molderings)
Malerei und realer Raum
Donnerstag, Mai 17th, 2012Aufbruch. Malerei und realer Raum
Das Spitze muss ins Eckige (Tagesspiegel)
Zur Hölle mit den Bilder (Berliner Zeitung)
sehepunkte zur Ausstellung (Rezensionsjournal für Geschichtswissenschaften)
Denken im Landschaftsmodus
Freitag, April 29th, 2011
Fernwirkungen des Russischen Oktober, 1963
Geschichtsphilosophisches Kombinat, Blatt 15
Claus nannte sie [seine Sprachblätter] „Denklandschaften“ und meinte das keinesfalls metaphorisch. Wie Nietzsche in den Landschaften wanderte, um zu denken, schrieb der Antipode Claus sein Denken im Modus des Landschaftlichen.
(Matthias Flügge zu Carlfriedrich Claus im Katalog der Ausstellung „Geschrieben im Nachtmeer„)
Sigmar Polke – eine Hommage
Sonntag, Januar 16th, 2011Bilanz einer Künstlerfreundschaft Polke/Staeck in der AdK am Pariser Platz
Ironie als Bindeglied (siehe Zeitkunst, hier)
Polke in den Kunstspaziergängen: hier mit einem Beitrag von A.S. Byatt
Das Verlangen nach Form
Freitag, September 10th, 2010Neoconcretismo und zeitgenössische Kunst aus Brasilien
hier: Das Blog zur Ausstellung
In den späten 1950er Jahren befand sich Brasilien in einem beispiellosen kulturellen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Aufbruch. Brasília, die neue Hauptstadt, wurde am Reißbrett entworfen und innerhalb weniger Jahre errichtet. Der Bossa Nova revolutionierte die Musikszene. Und die Bildende Kunst artikulierte im Neoconcretismo eine neue künstlerische Grundhaltung: Die geometrische Strenge konkreter Kunst verbindet sich mit sinnlicher Lust am Spiel, Subjektivität und Expressivität.
(hier)
Der Neoconcretismo wird in Europa erstmals in diesem Umfang vorgestellt, erläuterte Akademie-Präsident Klaus Staeck bei der Eröffnung. „Die Ausstellung verspricht nichts Geringeres als die Entdeckung einer ungemein lebendigen Kunstszene, deren besonderes Merkmal die Erfindung einer von Europa unabhängigen Moderne ist.“
korrekt und anarchisch
Samstag, Januar 30th, 2010„Ach knallige Welt, du Lunapark,
Du seliges Abnormitätenkabinett.
Paß auf! Hier kommt Grosz,
Der traurigste Mensch in Europa.“
George Grosz
Erstmals stellt die Akademie der Künste die Fülle an Material, das sie zu George Grosz in Kunstsammlung und Archiv bewahrt, in großem Umfang vor. 200 Skizzenbücher, Zeichnungen aus seiner Jugend bis in die Zeit der Neuen Sachlichkeit, darunter so bekannte Blätter wie „Friedrichstraße“ und „Christus mit Gasmaske“, Mappenwerke, Zeitschriften, Collagen, Fotografien und schriftliche Dokumente erlauben einen Einblick in sein Leben und sein künstlerisches Werk.
(Website der Ausstellung)
Käthe-Kollwitz-Preis 2008
Freitag, Juni 13th, 2008
Gustav Kluge, Grünwaldkonferenz, Teamportrait V (Detail)
Der in Hamburg und Karlsruhe lebende Maler und Grafiker Gustav Kluge erhält den Käthe-Kollwitz-Preis 2008.
Die Preisverleihung verbindet die Akademie mit einer Ausstellung von 55 Ölbildern Kluges.
Zaubergarten
Mittwoch, Juni 11th, 2008Im Zaubergarten der Schrift
die Berliner Sammlung Kalligraphie
Eine Austellung der AdK
Hanseatenweg, 16.5.-22.6.2008
Gottfried Benn Berlin, kalligraphisch umgesetzt von Reiner Seibold, 1991
Jeder kennt die schwierigen Anfänge, die oft weniger schönen Kindheitserinnerungen ans Schönschreiben. An verkrampfte Hände und Schweiß auf der Stirn. Vielleicht lagen ja die waagerechten Balken des E eher schief. Oder die Aufstiegslinien beim M krakelten sich ungeschickt, eher wellig nach oben. Oder das O hatte den Bauch nie an der richtigen Stelle. Die beiden P und D ließen sich beim Lesen kaum unterscheiden, weil der Rundungsansatz irgendwo landete. Nur selten dort, wo er hin sollte, nie da, wo es Sinn machte. In der Ausstellung nun beweisen die Meister ihres Faches, so Werner Schneider, Irmgard Horlbeck-Kappler, Denise Lach oder Tom Perkins, dass beim Schreiben manchmal gerade dann neuer Sinn entsteht, wenn die Schrift nicht ideal gelingt, sondern individuell bleibt, und eher aussieht wie ein Bild.
(Thea Herold in der Berliner Zeitung: hier)