Es war eine Hommage an Alfred Döblin – und eine originelle Werbung für ein ansonsten eher hässliches Haus: Zehn Jahre lang zierten große Buchstaben die Fassade des Hochhauses Alexanderplatz 6. Sie ergaben ein Zitat aus Döblins „Berlin Alexanderplatz“. Nun verschwinden die Lettern. Viele Buchstaben sind im Lauf der Jahre verblasst. Einzelne fehlen schon seit Längerem. Eine Sanierung ist zu aufwendig. Dafür müssten die Fassadenteile abmontiert, neue Lettern im Siebdruckverfahren aufgetragen und die Fassadenteile wieder montiert werden. (hier)
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Nächstes Jahr wird’s noch kälter
Samstag, November 6th, 2010Geklauter Döblin
Mittwoch, November 3rd, 2010Die Rückkehr des Doktor Döblin
Im frühen Sommer dieses Jahres, wann genau weiß man nicht, ist sie abhanden gekommen, die Büste des Schriftstellers Alfred Döblin, des berühmtesten Romanciers der Stadt. 18 Jahre lang stand sie auf einem Sockel vor dem Kino Kosmos in Friedrichshain, Karl-Marx-Allee 131. Ein schmaler, jungenhafter Kopf mit auffallend großer Nase, sauber gescheitelt, das charakteristische Lächeln vom Bildhauer Siegfried Wehrmeister gut herausgearbeitet, die Brille des stark kurzsichtigen Döblin geschickt angedeutet, ohne die feinen, scharfen Gesichtszüge zu sehr zu dominieren.