In der Galerie Barbara Thumm
Das wuchert. Das wächst hoch und breit, über den Boden, die Wände hinauf wie Efeu oder Pilzgeflecht. Diese Kunst aus dem Bilderreservoire der modernen Zivilisation okkupiert jeden Winkel der Galerie Thumm. Amüsant und beklemmend zugleich ist das scheinwilde Wachsen. Als koche hier das Töpfchen mit süßem Brei immer neue Bildgewächse und Buchstabensuppenströme aus. Wohin bloß wollen diese Altäre einer manischen Künstlerin des späten 20. Jahrhunderts noch vordringen?
(I. Ruthe hier)
