Die Sehnsucht hält mich in der Schwebe, Balance zu halten ist mein Leben.
Alice Bahra – eine kleine feine Ausstellung im dkw Cottbus
Die Sehnsucht hält mich in der Schwebe, Balance zu halten ist mein Leben.
Alice Bahra – eine kleine feine Ausstellung im dkw Cottbus
2017 bin ich in 24 gemütlichen Spaziergängen einmal um Berlin gelaufen. Hier findet man einige Bilder.
Fürst Pückler auf weißem Hirsch (Moritz Götze)
[Fürst Pückler auf weißem Hirsch] steht auf einer Stahlplatte, die wiederum auf Schotter gebettet ist. Bisher ist das ein Provisorium, man will testen ob der Standort gut ist und wie es die Menschen annehmen. Insgesamt wiegt das Kunstwerk von Moritz Götze 2,8 Tonnen, besteht aus einer Stahlkonstruktion und bemalten Emailleplatten. Es stand etwa ein halbes Jahr im Branitzer Park und ist nun in die Cottbuser Innenstadt gezogen. Lebemann Pückler ist in Cottbus angekommen, ein Touristenfaktor ist der Park allemal, nun weißt schon der weiße Hirsch auf die einmalige Parklandschaft mit Pyramiden hin.
(mehr hier oder hier)
Arbeiten von Moritz Götze in den Neuen Kunstspaziergängen (hier)
1828 macht gar Fürst Pückler Sontag einen Heiratsantrag, den sie schon wegen bestehender Ehe abweisen musste. Trotzdem errichtete er ihr im Branitzer Park ein Denkmal.
(Wikipedia)
Nur sechs Meter Höhenverlust in über 4500 Jahren – man kann mit Fug und Recht sagen, dass die heute knapp 140 Meter hohe Cheops-Pyramide sehr stabil gebaut ist. Besonders, wenn man bedenkt, dass der Schwund weniger der Erosion, vielmehr dem zeitweisen Missbrauch des Grabmals als Steinbruch anzulasten ist.
Das pyramidale Grabmal des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau hingegen kann man vergleichbarer Stabilität nicht rühmen. Es ist nur eine Erdpyramide, weitaus empfindlicher gegenüber Wind und Regen, die hierzulande zudem häufiger auftreten als unter Ägyptens Wüstensonne. So ist der mitten in einem See, als Teil des Parks von Schloss Branitz bei Cottbus, gelegene Tumulus im Laufe der Zeit geschrumpft und hat einiges von seinen ursprünglichen 13,50 Metern eingebüßt.
(Andreas Conrad im Tagesspiegel, hier)
Staatstheater Cottbus
Eine architektonische Skulptur. Ein frei im Raum schwingendes Monument. Ein Tempel der Kunst, umrahmt von Grünanlagen und Brunnen. Ist das Jugendstil? Ist das Eklektizismus? In jedem Fall ist es genial. Und ganz der Architekt: Bernhard Sehring.
Katrin von Lehmann im dkw.
Katrin von Lehmann ließ sich in ihrer gefalteten Pinselzeichnung „Die Feigenmauer aufdecken“ vom Etatentwurf eines Hofgärtners aus dem 19. Jahrhundert inspirieren. Die Aufzeichnungen, die gärtnerische Tätigkeiten in der Orangerie und im Lustgarten von Sanssouci im Jahr 1834 auflisten, werden zum Ausgangspunkt der Arbeit. In der Zeichnung und im Faltprozess transformiert die Künstlerin das historische Dokument in eine neue Form und verweist auf die komplexen Zusammenhänge von Natur, Zeit und Raum.
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Die Berliner Künstlerin Katrin von Lehmann war 2012 Gast der Max-Planck-Forschungsgruppe Eine Wissensgeschichte der menschlichen Vielfalt im 20. Jahrhundert.
Weltenwechsel. Sammlung Seiz:
Figürliche Malerei aus dem letzten Jahrzehnt der DDR und heute
60 Arbeiten von berühmten DDR-Künstlern besitzt Siegfried Seiz aus Reutlingen. Ein Teil seines Schatzes ist zurzeit im Kunstmuseum Dieselkraftwerk in Cottbus zu sehen.
Angefangen hatte alles 1986. Mit einem Bild des DDR-Malers Heinrich Tessmer. Der Geschäftsmann Siegfried Seiz aus Reutlingen (Baden-Württemberg) war begeistert als er das Gemälde „Der Streitende“ sah, das Porträt eines Mannes, von dem eigentlich nur ein vitales, freundlich zugewandtes Gesicht und die Hände aus dem nahezu schwarzen Grund auftauchten. Es war der Beginn einer langen Freundschaft zwischen Geschäftswelt West und Malerei Ost. Der Kunstsammler Seiz kaufte das Bild und später noch viele andere. Heute besitzt er eine beachtliche Sammlung von DDR-Kunst: 60 Arbeiten von 22 Malern.
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