Posts Tagged ‘Leipzig’

Plagwitzer Freiluftgalerie

Mittwoch, Februar 28th, 2024

Baumwollspinnerei 18

Babel
Babel (Christian Schmit, Friedhof Plagwitz)

Ein beliebter Treffpunkt für Fans und Künstler ist der Stadtteil Plagwitz-Lindenau, der sich zu einer eindrucksvollen Freiluftgalerie entwickelt hat. In den Straßen des Viertels tummeln sich die abwechslungsreichsten Gemälde und Paste-Ups und geben einen Einblick in die ganze Bandbreite der Stilrichtung.

Baumwollspinnerei 08

Baumwollspinnerei 09

Baumwollspinnerei 17

Neues Rathaus Leipzig

Dienstag, April 21st, 2009

Der Rathausneubau ist im Stil des Historismus errichtet. Mit dem Stadthaus zusammen gehört es mit einer Grundfläche von ca. 10.000 m² und fast 600 Räumen zu den größten Rathausbauten der Welt.

Neues Rathaus 8

Am Bau des Neuen Rathauses unter Hugo Licht beteiligten sich namhafte Künstler, so der Achitekt Fritz Schumacher sowie die Bildhauer Georg Wrba, Christian Behrens, Johannes Hartmann, Adolf Lehnert, Josef Magr, Felix Pfeifer und Carl Seffner.

Neues Rathaus 2

Neues Rathaus 1

Nikolaisäule

Freitag, April 10th, 2009

Nikolaisäule

Leipziger Kunstorte – Ein Internet-Stadtführer

Die Säule nach dem Entwurf des Leipziger Künstlers und Typografen Andreas Stötzner erinnert auf indirekte und vielschichtige Weise an den Herbst 1989. Zum einen soll sie an den friedlichen Charakter der Revolution erinnern, gleichzeitig wird der Gedanke des Aufbruchs der Menschen im Herbst 1989 symbolisch aus der Kirche hinausgetragen. Das klassizistische Architekturzitat thematisiert an sich auch das Thema Erinnerung, gleichzeitig erinnert die Säule aber auch an die Freiheitsbäume der Jakobiner.

Jason räumt auf

Mittwoch, April 8th, 2009

Jason
Jason mit den Stieren im Leipziger Zoo. Kennt jemand den Bildhauer?

Der König befahl nun den Dienern, die Tür des Stalles zu öffnen. Unerschrocken ging Jason hinein, löste die starken Eisenketten der feuersprühenden Stiere, packte sie mit übermenschlicher Kraft bei den Hörnern und zerrte sie heraus. Draußen preßte er ihnen Maul und Nüstern fest auf die Erde, um sie am Schnauben zu hindern, und warf ihnen das Joch über den Nacken.
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Völkerschlachtdenkmal

Dienstag, April 7th, 2009

Kapellenanlage Südfriedhof

Südfriedhof Leipzig, virtuell

Besuchern des benachbarten Völkerschlachtdenkmals fällt als erstes die 1910 eröffnete Kapellenanlage mit ihrem 60 m hohen Glockenturm auf. Das neoromanische Gebäudeensemble, das unter der Leitung des Leipziger Baudirektors Otto Wilhelm Scharenberg errichtet wurde, hatte die romanische Klosteranlage Maria Laach in der Eifel zum Vorbild und gilt als das größte Friedhofsbauwerk in Deutschland.
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Völkerschlachtdenkmal

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Das 91 Meter hohe Denkmal wurde in der Zeit von 1898 bis 1913 zum Gedenken an die Befreiungsschlacht vom 16. bis 19. Oktober 1813 errichtet. Damals standen 190.000 französische Soldaten unter Napoleons Oberbefehl 127.000 Russen, 89.000 Österreichern, 72.000 Preußen und 1800 Schweden (unter Karl Fürst Schwarzenberg) gegenüber. 84.000 Soldaten ließen in der Schlacht ihr Leben. Napoleon wurde durch die verbündete Armee von Dresden nach Leipzig zurückgezwungen. Dort kam es dann zur Völkerschlacht, die die entscheidende Schlacht des Herbstfeldzuges der Befreiungskriege sein sollte. Es war die erste Massenschlacht der Neuzeit. Am 19. Oktober 1813 wurde Leipzig eingenommen und König Friedrich August von Sachsen gefangengenommen. Napoleon konnte beim Sieg der Alliierten entkommen.
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Frühling

Montag, April 6th, 2009

Athlet
Max Klinger, Athlet im Leipziger Zoo

Erde
Ingeborg Hunzinger, Die Erde, 1974 (Berlin)

Museum der bildenden Künste Leipzig

Sonntag, April 5th, 2009

Aktuelle Ausstellung: Gala. 5 Sammler zeigen ihre Favoriten

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Am 4. Dezember 2004, genau 61 Jahre nach der Zerstörung des Städtischen Museums am Augustusplatz, wurde der neue Museumsbau auf dem ehemaligen Sachsenplatz eröffnet. Der quaderförmige Neubau des Museums kostete 74,5 Millionen Euro und wurde von den Architekten Karl Hufnagel, Peter Pütz und Michael Rafaelian entworfen.
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Max Klingers Beethoven steht jetzt wieder in der ältesten Bürgersammlung Deutschlands:

Man war sich nicht einig, was davon zu halten sei: Als Werk eines Genies, als Durchbruch zu wahrer Größe erschien sie den einen, den anderen war sie nur ein mißglückter Haufen teuerster Materialien: Siebzehn Jahre hatte der gebürtige Leipziger Max Klinger an seiner Monumentalskulptur Beethovens gearbeitet, war quer durch Europa gereist, hatte griechischen Inselmarmor, südtiroler Onyx, Edelsteine, Bronze, Glas und Elfenbein herbeigeschafft und zu einer Skulptur verarbeitet, die nicht weniger als die Idee des absoluten Gesamtkunstwerks vorführen sollte.
Entsprechend dramatisch geht es über dem Sockel zu: Der Göttersohn Tantalus, Adam und Eva, Christus und Aphrodite umtosen das Genie Beethoven, das mit grimmig breitem Mund und geballter Faust so weltzerbeißend in die Gegend starrt, wie es heute nur noch der deutsche Nationaltorwart kann. Doch die Leipziger liebten ihren Beethoven; bis 1956 thronte Klingers Werk in einem Anbau des alten Museums am Augustusplatz, zuletzt hatte man es ins Foyer des Gewandhauses gezwängt. Mit dem an diesem Wochenende eröffneten neuen Museum der Bildenden Künste, dem ersten neuen Museumsbau in den neuen Ländern, ist auch Max Klingers „Beethoven“ zurückgekehrt und steht fortan im Zentrum einer der ältesten Bürgersammlungen Deutschlands.
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