Figur, Karl-Ludwig Worch
Reuse, Peter Könitz
Das Schloss Ritzebüttel in Cuxhaven war der Wohnsitz der Hamburger Amtmänner während der Zeit der Zugehörigkeit Ritzebüttels zu Hamburg. Das Schloss, das zum Teil noch aus dem 14. Jahrhundert stammt, gehört zu den ältesten erhaltenen Profanbauten in der Region und ist heute für Besucher zugänglich.
Stephan Balkenhol hat den Seemannsarm für das Deutsche Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven geschaffen. Er fand seinen Platz, als im Jahr 2000 der Ergänzungsbau des Museums (Architekt: Dietrich Bangert) der Öffentlichkeit übergeben wurde. Seitdem ist der Seemannsarmzu einem Anziehungspunkt geworden, auch für alle, die den Weg in den ursprünglichen Museumsbau (Architekt: Hans Scharoun) nehmen, der 25 Jahre zuvor eröffnet wurde.
Helgoland – eine Insel in Pinneberg
Das Wrackmuseum im Kurteil Stickenbüttel von Cuxhaven ist einzigartig in Europa. Überreste von Schiffen, die durch Strandung, Kollision, Stürme und Krieg in der Nordsee versanken sind hier zu finden. Details erzählen Geschichte von Seenot, Krieg und menschlichem Schicksal. Dieses Museum ist ein „kleines Fenster zum gewaltigen Schiffsmuseum auf dem Meeresboden“.
Erinnerungen -, Klänge, nachtverhangen,
und Farben, die ein Wind vom Meer bewegt,
sind eine Traumumarmung eingegangen
zu einem Bild, das etwas Letztes trägt:Ein Uferschloss mit weißen Marmorsteigen
und plötzlich eines Liedes Übermacht -,
die Serenade spielen viele Geigen,
doch hier am Meer in dieser warmen Nacht -.Es ist nicht viel, – Viel trägt nicht mehr das Eine, –
nach einem Bogen greifen dann und wann –
ein Spiel im Nichts -, ein Bild, alleine,
und alle Farben tragen Bleu mourant.(Gottfried Benn)
Die Kugelbake ist ein aus Holz errichtetes, etwa 30 Meter hohes Seezeichen in Cuxhaven. Der Ausdruck Bake geht auf das Mittelalter zurück, in dem alle Seezeichen – auch Leuchttürme – so genannt wurden. Sie ist das Wahrzeichen von Cuxhaven und seit 1913 im Wappen der Stadt abgebildet. Ein Vorgängerbauwerk diente noch als Leuchtturm; heute wird die Kugelbake nur noch nachts als Touristenattraktion angestrahlt.
Der Name „Alte Liebe“ rührt daher, dass das erste Strombauwerk, das die Hafeneinfahrt vom Strom abgrenzte, 1733 durch die Versenkung von drei ausgedienten Schiffen an dieser Stelle entstand. Die Schiffe wurden mit Pfählen umgeben und die Zwischenräume mit Steinen und Buschwerk ausgefüllt. Eines dieser Schiffe hieß „Olivia“, wurde von der Bevölkerung jedoch nur „Oliv“ genannt, was phonetisch dem plattdeutschen Wort für „Alte Liebe“ entsprach.