Wolken kann man nicht bauen. Und darum wird die erträumte Zukunft nie wahr.
Ludwig Wittgenstein
1. Ausstellung(en) der temporären Kunsthalle Berlin:
außen: Gerwald Rockenschaub
innen: Candice Breitz
Wolken kann man nicht bauen. Und darum wird die erträumte Zukunft nie wahr.
Ludwig Wittgenstein
1. Ausstellung(en) der temporären Kunsthalle Berlin:
außen: Gerwald Rockenschaub
innen: Candice Breitz
Die feine Kunst- und Antiquitätenmesse Ars Nobilis bietet ihren Besuchern in jedem Jahr ein zusätzliches Highlight. In der zentralen Sonderausstellung lag der Fokus bisher auf ausgesuchten Porzellanen aus Meißen oder Möbeln aus der Werkstatt der Gebrüder Abraham und David Roentgen in Neuwied. In diesem Jahr schlägt man eine Brücke zu der fast gleichzeitig stattfindenden Sculptura – jener internationalen Skulpturenmesse im Deutschen Historischen Museum, die hier zum ersten Mal zu finden ist.
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Atelierbesuch bei Bernd Koberling
Das Leben erklärt nicht die Kunst, doch die gemachten Erfahrungen prägen den Künstler und damit seine Kunst. Bernd Koberling, 1938 in Berlin geboren, hat Koch gelernt. Danach erst studiert er an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin. Vielleicht gibt es kein Bild von ihm, das man als misslungen bezeichnen könnte, weil ein guter Koch einem nie absichtlich ein schlechtes Essen vorsetzen würde.
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Island: Koberling, der im Gras kniet. Eine weite grüne Wiese. Er trägt Gummistiefel, eine rote Weste und eine Baseballmütze. Vor ihm liegen ein knappes Dutzend Blätter Aquarellpapier, zwei Farbkästen, Pinsel, eine Rolle Toilettenpapier. Im Hintergrund zwischen Hügeln, einer Bergkette und Nebelfetzen steht eine kleine von Solarzellen betriebene Hütte, in der er wohnt.
“Ich schöpfe aus der Natur, aber übersetze das Gesehene und Erlebte in meine eigene Formensprache.“
Die reine Natur findet der Künstler in Island. Neben Berlin ist Island mittlerweile seine zweite Heimat. Die menschenleere Landschaft dort ist eine ideale Inspirationsquelle für seine organischen Abstraktionen.
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Nein, das habe ich nicht vergessen! Rolf Szymanski ist 80.
Freunde und Kollegen nennen den Berliner Bildhauer Rolf Szymanski gern auch „das barocke Temperament“. Und das wegen seiner „gebündelten“ (Bronze)Massen. Heute (das war am 22.10.) wird Szymanski achtzig Jahre alt und noch immer sagt er, seine einzige Utopie sei, „mit einem Klumpen Material jenes Stück zu finden, das Leben aufwiegt“.
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Von dem Schriftsteller Uwe Johnson stammt die anschaulichste Beobachtung des Künstlers … Er beschreibt ihn als Nasenmenschen, der an neuen Orten Witterung aufnimmt.
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Auf der Website Welt der Form führt uns Thomas Emden-Weinert in die Welt der abstrakten Skulpturen im öffentlichen Raum.
Sogar eine abstrakte Berliner Skulptour gibt es!
Wegzeichen 3a, Otto Herbert Hajek, 1990-97
In der Flickr-Gruppe Skulptour Berlin werden Fotos skulpturaler Arbeiten jeder Art im Berliner öffentlichen Raum gesammelt. Bis jetzt hat diese Gruppe schon 101 Mitstreiter, mehr als 1500 Fotos wurden in die Fotokiste gelegt und einige (wenige) Sachen sind sogar schon sortiert:
Künstler und ihre Werke von A bis F
Künstler und ihre Werke von G bis M
Künstler und ihre Werke von N bis S
Künstler und ihre Werke von T bis Z
Es steht fest, dass der Berliner Bär ununterbrochen seit 1280 im Siegel oder Wappen erscheint. Genaue Angaben wurden aber damals nicht aufgeschrieben oder sind verloren gegangen und daher ist die Rückführung des Namens auf das Tier bzw. auf Albrecht den Bären in der Forschung heute umstritten.Jedoch hat der Naturforscher Dr. Theodor Zell festgestellt, dass genau an den Stellen, an denen Cölln und Berlin an den Armen der Spree entstanden sind, ein großer Wildwechselort an der Furt lag. Dr. Zell glaubt, dass also das Tier, der Bär, ausschlaggebend für den Namen war.
(Wikipedia zum Berliner Bären)
Das Wappen des Landes und der Stadt Berlin zeigen den Berliner Bären. Der Bär war nicht von Anbeginn das Symbol der Stadt, er musste sich seinen Platz erst „erkämpfen“. Über mehrere Jahrhunderte teilte sich der Bär die Siegel- und Wappenbilder mit dem brandenburgischen und preußischen Adler.
Junger Sportler, Margret Middell, 1965
Die 1940 in Marienwerder geborene Margret Middell gilt als eine der profiliertesten Künstlerinnen ihres Metiers in Mecklenburg-Vorpommern. Middell studierte bei Waldemar Grzimek und Heinrich Drake an der Kunsthochschule Berlin Bildhauerei und lebte zunächst als freischaffende Künstlerin in Berlin, bevor sie 1976 ins vorpommersche Barth-Glöwitz zog. Obwohl sie wiederholt Kunstwerke im öffentlichen Raum gestaltete und ihre Arbeiten in bedeutenden öffentlichen Sammlungen Ostdeutschlands vertreten sind, habe sich ihr Werk „insgesamt eher im Stillen und auf unspektakuläre Weise entwickelt“ (hier)
Am letzten Tag unseres Ausflugs an die Cote d’Azur waren wir noch einmal in Nizza. Dort besuchten wir das MAMAC.
Wir hatten Glück. Richard Long hatte eine Sonderausstellung.
Hier alle MAMAC-Bilder.
The Espace de l’Art Concret was inaugurated in 1990. It exists thanks to the commitment and determination of several people : two experienced collectors, Sybil Albers and Gottfried Honegger, and the mayor of Mouans-Sartoux, André Aschieri, who embraced and defended this artistic and cultural mission to impart the skill of seeing. Because Sybil Albers and Gottfried Honegger wanted to make their collection accessible to the public, they deposited them with the Town of Mouans-Sartoux. This led to the creation of the Espace de I’Art Concret even before the collection was donated to the State.
Gottfried Honegger has always been deeply involved in artistic life at the art centre; the Espace de l’Art Concret has afforded pride of place to pedagogy since the outset and is proving to be a benchmark establishment in this field. In 2000, Sybil Albers and Gottfried Honegger took the decision to donate their collections to the State on condition that they are displayed in a specially constructed building in the grounds of the Chateau de Mouans and that the project’s strong scientific coherence around concrete art is guaranteed.
Der Kunstsalon … ist eine reine Szeneveranstaltung, bei der das Geschäftliche in den Hintergrund tritt. Wie eine riesige soziale Skulptur breitet sich die Kunst über vier Etagen bis in den Keller des ehemaligen Umspannwerks im Prenzlauer Berg aus, ohne sich um die konsumgerechte Präsentation zu scheren. So viel Chaos zieht nicht nur Feierlustige aus der internationalen Künstlergemeinschaft an, sondern auch Sammler und Galeristen auf der Suche nach unentdeckten Talenten.
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… und noch einige Bilder (nicht nur von diesem Jahr).